Freizeit und Reise

Der Baumturm hat eine Höhe von 38 Metern. (Foto: obx-news/Erlebnis Akademie AG)

04.03.2020

Besuchermagnet in luftiger Höhe

Über 2,5 Millionen Besucher waren bisher auf dem Baumwipfelpfad in Neuschönau

Seit seiner Eröffnung vor gut zehn Jahren ist er die neue Besucherattraktion auf dem "Grünen Dach Europas": der Baumwipfelpfad in Neuschönau (Kreis Freyung-Grafenau). 1300 Meter lang ist der Pfad, der bis zu 25 Meter über dem Boden durch Baumkronen führt. Tannen und Buchen säumen den Weg. Über 500 Meter windet sich die Rampe im Turm, bis sie schließlich eine Aussichtsplattform erreicht. Von hier aus bietet sich ein einzigartiger Blick, hinweg über die Bayerwaldberge Lusen und Rachel bis zum Böhmischen Wald. An klaren Tagen reicht die Sicht sogar bis zum nördlichen Alpenhauptkamm. Zehn Jahre nach dem offiziellen Start ziehen die Betreiber eine erfolgreiche Bilanz. "Seit der Eröffnung kamen mehr als 2,5 Millionen Besucher", sagt Bernd Bayerköhler, Vorstandssprecher bei der Erlebnis Akademie AG aus Bad Kötzting, die den Pfad baute und betreibt.

Es ist vor allem die Vielfalt, die die Besucher aus aller Welt begeistert: Erlebnisstationen, eine 200 Quadratmeter große Waldinsel mit Lernstationen, eine Ruhezone und eine Gitterliege in 20 Meter Höhe sowie eine Comic-Rallye bieten kleinen wie großen Besuchern Spiel, Spaß und Abwechslung. Der Wipfelpfad mündet im 44 Meter hohen Baum-Ei. Eine bemerkenswerte Konstruktion: Der Baumturm wurde um drei uralte und bis zu 38 Meter hohe Tannen und Buchen gebaut.

Über 500 Meter windet sich die Rampe im Turm, bis Besucher eine Aussichtsplattform erreichen. Von hier aus öffnet sich ein einzigartiger Blick, hinweg über die Bayerwaldberge Lusen und Rachel bis zum Böhmischen Wald. An klaren Tagen reicht die Sicht sogar bis zum nördlichen Alpenhauptkamm. Entstanden ist der Baumwipfelpfad in Neuschönau 2009 als Verbindung zwischen Informationszentrum Hans-Eisenmann-Haus und dem Tierfreigelände auf Wunsch des damaligen Nationalparkdirektors Friedrich Sinner.

Seit der Eröffnung entwickelte sich der Baumwipfelpfad zu einem der großen Besuchermagneten im Bayerischen Wald und auch zum Exportschlager: Er war Vorbild für sieben neue, schon bestehende Baumwipfelpfade in Deutschland, Österreich, Tschechien und der Slowakei. "Modell" stand die Anlage in der Bundesrepublik unter anderem für Pfade auf Rügen (2013), im Schwarzwald (2014) und an der Saarschleife im Saarland (2016). In Tschechien ist die Erlebnis Akademie AG im Rahmen eines Joint Venture an den Baumwipfelpfaden in Lipno (2012) und im Riesengebirge (2017) beteiligt, in der Slowakei am Baumwipfelpfad Bachledka (2017). Im Juli 2018 öffnete der Baumwipfelpfad Salzkammergut im oberösterreichischen Gmunden seine Pforten. "Weitere Projekte sind in Planung und Entstehung", sagt Vorstandssprecher Bernd Bayerköhler.

Mehr Informationen: www.baumwipfelpfade.de/bayerischer-wald. (obx)

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