Freizeit und Reise

Auf abwechslungsreichen Touren erkunden Radfahrer das oberbayerische Mangfalltal von Bad Aibling. (Foto: AIB-KUR GmbH)

25.05.2021

Für stramme Wadln

Auf abwechslungsreichen Touren erkunden Radfahrer das oberbayerische Mangfalltal von Bad Aibling

Wer seinem Körper nach all der Zeit des Corona-bedingten „Couch-Potato-ings“ jetzt etwas Gutes tun möchte, sollte ihn bestenfalls einmal täglich auf Touren bringen. Und zwar stressfrei, mit Radfahren. Das sorgt nicht nur für stramme Wadln, sondern auch für den wohltuenden Frischluft-Kick.

Im oberbayerischen Bad Aibling ist das kein Problem: 220 Kilometer gut ausgeschilderte Radwege gibt es rund um das bekannte Moorheilbad. Sie führen durch das leicht hügelige Voralpenland mit Wäldern und Wiesen und sind wie gemacht für gut gelaunte Radausflüge ins Grüne. Keine Sorge, auch ungeübte Stubenhocker werden in Bad Aibling ihre Freude am Radeln entdecken – die Touren sind ebenso für wenig ambitionierte Fahrradfahrer gut machbar. Wer dennoch Hemmungen hat, leiht sich ein E-Bike und radelt mit Rückenwind durch das Mangfalltal. Und für diejenigen, die es sportlicher mögen, sind die Berge der Alpen wie der Wendelstein nicht weit.

Eine von fünf Radführerinnen des Moorheilbads ist Edeltraud Westermaier. Ihr persönlicher Tipp: „Wer eine echte Rad-Genusstour unternehmen möchte, ist in Bad Aibling goldrichtig. Hier lässt sich Radfahren mit Einkehrschwung ideal verbinden. Bei meiner Routenplanung suche ich mir immer eine urige bayerische Wirtschaft am Weg aus, mal in Maxlrain, mal in Mietraching oder auch in Kolbermoor. Eine meiner Lieblingstouren ist die 39 Kilometer lange Tour mit dem vielversprechenden Namen „stramme Wadln“. Sie verspricht drei Stunden voller Staunen und berührender Glücksmomente, aber auch ausreichend Gelegenheit für echt bayerischen Genuss.“

Dabei geht es vom Volksfestplatz in Bad Aibling zuerst nach Ellmosen und Thann, dann weiter durch die Thanner Filze. Schon kurz danach taucht Schloss Maxlrain auf, das im 16. Jahrhundert im Stil der „bairischen“ Renaissance erbaut wurde und sich in Privatbesitz befindet. Heute lockt es mit einem urigen Biergarten und einer stilvollen Schlossschänke.

Mit Blick auf den Wendelstein geht es dann weiter Richtung Weihenlinden. Für eine kurze Brotzeitrast lohnt sich ein Halt an der malerischen Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit: eine echte Idylle, die zu erreichen allerdings etwas Muskeleinsatz verlangt.

Spätestens nach dem Aufstieg nach Irschenberg ist klar, warum diese Radltour „Stramme Wadl“ heißt. Gut drei Kilometer ist der Anstieg lang und bringt den Radler schnell ins Schnaufen. Aber die Anstrengung lohnt sich: von hier aus bietet sich ein spektakulärer Ausblick auf das Kaisergebirge, die Zillertaler Alpen und die Schlierseer Berge. Ideales Plätzchen also für ein Picknick im Grünen mit Sehnsuchtsblick.

Vier weitere Radtouren empfiehlt Bad Aibling auf seiner Website unter www.bad-aibling.de. Leihräder können entweder über die Kurverwaltung von Bad Aibling oder bei einigen Hotels gebucht werden. (BSZ)


 

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