Kommunales

Bei Gebäudesanierungen lässt sich Kohlendioxid einsparen. (Foto:Daniel Kamann/dpa)

17.07.2019

Bayerische Landräte fordern steuerliche Förderung

Potenziale zur Reduzierung von Kohlendioxid bei Gebäudesanierungen nutzen

Die aktuelle Debatte um die CO2-Steuer erhitzt die Gemüter der bayerischen Landrätinnen und Landräte zunehmend. Nachdem sich bereits der Präsident des Bayerischen Landkreistags, Landrat Christian Bernreiter, mit Blick auf die vielen Pendler in Bayern gegen eine Bepreisung von CO2 gestellt hat, hat der Finanzausschuss des Bayerischen Landkreistags diese Haltung bei seiner Sitzung in Vilshofen (Landkreis Passau) am 16. Juli deutlich bekräftigt und eine Besinnung auf bürgerfreundlichere Lösungen gefordert.

Nicht gegen Bürger richten

 „Wirksame Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß umgehend zu reduzieren, sollten nicht gegen unsere Bürger gerichtet sein, sondern mit ihnen umgesetzt werden. Ein solcher Ansatz muss als erstes die steuerliche Förderung von energetischen Sanierungen in den Fokus nehmen“, forderte Landrat Hermann Hübner, Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen und Sparkassen beim Bayerischen Landkreistag. Der gastgebende Landrat Franz Meyer (Passau), Vorsitzender des Bezirksverbands Niederbayern, ergänzte: „Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass in Gebäuden ein riesiges Einsparpotenzial von CO2 liegt. Im Koalitionsvertrag des Bundes wird deswegen zu Recht eine steuerliche Förderung von Sanierungen angestrebt. Obwohl unlängst auch unser Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger Druck auf Berlin gemacht hat, geht aber nichts so richtig vorwärts. Wenn wir die Treibhausgase wirklich verringern wollen, müssen wir insbesondere bei den Gebäuden ansetzen. Für kommunale Baumaßnahmen fordern wir ökologische und energiesparende Bauweisen durch eine FAG-Förderung „plus“.“(BSZ)

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