Kommunales

Aufwändig gestaltete Gräber – in der Vergangenheit besonders bei wohlhabenden Familien sehr beliebt – geraten inzwischen aus der Mode: zu teuer in der Anschaffung und zu anspruchsvoll in der Unterhaltung. (Foto: Christ)

08.01.2014

Bitte möglichst pflegeleicht

Um die Gräber verstorbener Angehöriger mögen sich immer weniger Bürger kümmern – Kommunen stellt das vor Herausforderungen

Bestattungswälder, Rasengräber, Urnenwände, Grabkirchen oder Seebestattung – es gibt unzählige Alternativen zum Friedhof. Was Kommunen in die Bredouille bringt. „Bei uns werden verstärkt Gräber für Erdbestattungen aufgelöst. Die freien Flächen zwischen den Gräbern werden immer größer und wir müssen Voraussetzungen für eine höhere Anzahl von Urnenbeisetzungen schaffen“, bestätigt Franka Struve von der Pressestelle der Stadt Forchheim den Wandel in der bayerischen Bestattungskultur.
Seebestattungen sind nämlich längst nicht mehr nur für Kapitäne und Matrosen attraktiv. Urnenwände stehen selbst dann hoch im Kurs, wenn es in der Nähe Verwandte gibt, die sich um ein traditionelles Grab kümmern könnten. „Und immer mehr Urnen werden bei uns in der anonymen oder teilanonymen Abteilung beigesetzt, damit die Grabpflege entfällt“, so Struve.
Beliebt sind außerdem Baumbestattungen – weshalb viele Kommunen neue Abteilungen für diese Art von Beisetzung eingerichtet haben, zum Beispiel Regensburg und Aschaffenburg. „Diese Abteilung wird bei uns auch sehr gut angenommen“, informiert Birgit Schmidt, Leiterin des Aschaffenburger Garten- und Friedhofsamts. Vielerorts wurden auch schon Flächen aus dem Friedhof ausgegliedert. „Bei uns geht das jedoch nicht, weil es keine Flächen ohne immer wieder verlängerte Familiengräber gibt“, sagt Birgit Schmidt. Die Folge: „Wir haben deshalb einen Fleckerlteppich.“ Um Platz für neue Urnen zu schaffen, wurden allerdings große Familiengräber, die sich nicht mehr verkaufen lassen, in Urnengemeinschaftsgrabstätten umgewandelt... (Pat Christ) Lesen Sie den vollständigen Artikel in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom 10. Januar 2014.

Kommentare (1)

  1. rasengrab am 21.06.2015
    warum werden in Bayern keine Rasengräber angeboten ?
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