Kommunales

Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Bayern drängen, wächst täglich. (Foto: dpa)

26.08.2014

Gemeindebund fordert Flüchtlingskommissar

Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sieht weiteren Anstieg der Asylbewerberzahlen

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund macht sich aufgrund steigender Flüchtlingszahlen für den Posten eines EU-Flüchtlingskommissars stark. Notwendig sei eine europäische Asyl- und Bürgerkriegsflüchtlingspolitik, die einen gemeinsamen Raum für Schutz und Solidarität schaffe, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Gerd Landsberg, der in Berlin erscheinenden Tageszeitung Die Welt . "Darum wäre die EU gut beraten, einen EU-Flüchtlingskommissar einzusetzen. Denn mittelfristig werden wir sicherlich ein System schaffen müssen, dass die Verteilung der Flüchtlinge europaweit regelt."
Gleichzeitig warnte Landsberg erneut vor einer Überforderung der Kommunen und forderte eine "Art Marshallplan". "Ich bin kein Pessimist, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Flüchtlingszahlen noch viel stärker sprunghaft steigen als wir es uns bislang vorstellen können, ist hoch." Der sicherste Weg wäre ein staatliches Bauprogramm zur Schaffung zusätzlicher Flüchtlingseinrichtungen, betonte er.  
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, pocht dagegen auf ein schnelleres Asylverfahren. Es wichtig daran zu arbeiten, dass Asylverfahren zügig durchgeführt werden können, sagte sie der in Oldenburg erscheinenden Nordwest-Zeitung. Das Bundesinnenministerium habe zur Beschleunigung der Asylverfahren eigens 300 neue Stellen erhalten. (dpa)

Kommentare (1)

  1. Karl am 26.08.2014
    Das Problem ist doch, dass die Gemeinden, ab dem nächsten
    Jahr nur noch Bad Gemeinden sind.
    Die Asylbewerber können nicht mehr
    untergebracht werden.
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