Kommunales

Die Bauarbeiten am Theater sollen noch fünf Jahre dauern. (Foto: Christ)

19.02.2014

Großes Theater im Würzburger OB-Wahlkampf

In der unterfränkischen Metropole streiten die Bewerber von CSU und SPD vor allem um das Sanierungskonzept für die marode Mainfranken-Bühne

In gut einem Monat, am Sonntag, 16. März 2014, finden in Bayern die Kommunalwahlen statt. In einer Serie stellt die Staatszeitung die Bewerber für den Posten des OB und die Themen und Probleme im Wahlkampf in den wichtigsten Städten vor. In der unterfränkischen Metropole Würzburg steht die Zukunft des Theaters im Focus.
Seit Monaten sind die Rathauskollegen Rivalen: Würzburgs Kämmerer Christian Schuchardt (44) kandidiert für das Amt des Oberbürgermeisters als gemeinsamer Bewerber von CSU und FDP. Wichtigster Konkurrent ist der städtische Kulturreferent Muchtar Al Ghusain (50), den SPD und Grüne ins Rennen schicken. Auch das Bürgerforum und die ÖDP schicken OB-Kandidaten ins Rennen, daneben tummelt sich seit kurzem auch ein Bewerber der neuen Wählergemeinschaften Zukunft für Würzburg. Deren Chancen dürften aber sämtlich überschaubar bleiben. Nicht genug Stimmen für die Zulassung erhielten die Piraten. Würzburgs bisheriger Oberbürgermeister Georg Rosenthal (SPD) – er regierte die Stadt seit 2008 – darf mit nun 67 Jahren nicht mehr antreten. Er sitzt seit Herbst 2013 für seine Partei im Landtag.

Eklat um das Stadttheater


Die Wahlkampfdiskussion ist vor allem geprägt um das sanierungsbedürftige Stadttheater. Jüngst kam es zum Eklat, als bekannt wurde, dass statt 22 nun 40 Millionen Euro investiert werden müssen. Im Rathaus weiß man von der Kostensteigerung seit April. An den Stadtrat gelangte die Info erst ein halbes Jahr später. Was beide OB-Kandidaten, den roten wie den schwarzen, in ein schlechtes Licht rückt. Noch immer nicht geklärt ist überdies, auf welche technische Weise das Theater denn saniert werden soll. Al Ghusain hätte gern die Würzburger Frankenhalle ertüchtigt und sie während der Sanierung als Ausweichspielstätte genutzt. Dafür war sein Konkurrent Schuchardt zunächst auch. Später lehnte er dies aus Kostengründen ab. Nach fünf Jahren zermürbenden Gerangels fiel im Juni im Stadtrat das endgültige „Nein“ zu dieser Idee. Nun soll bei laufendem Betrieb saniert werden... (Pat Christ)
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom Freitag, 21. Februar.

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