Kommunales

Für die Bürger sollen durch das neue Siegel die Verwertungs- und Sammelwege künftig transparenter gestaltet sein. (Foto: Wittenzellner)

15.01.2014

Gütesiegel für Container

Landkreise wehren sich mit unterschiedlichen Strategien gegen private Betrüger bei der Altkleidersammlung

Beim Sammeln von Altkleidern ist Deutschland europaweit ganz vorn. Rund 850 000 Tonnen werden Jahr für Jahr zumeist in Containern gesammelt, Tendenz steigend. Das Geschäft ist für die Sammler lukrativ: Zwischen 250 Euro und 350 Euro – je nach aktueller Marktsituation – bringt eine Tonne Altkleidung im Weiterverkauf. 170 Euro pro Tonne gibt es derzeit für denjenigen, der den gesamten Service aus Abholung und Verwertung über einen großen überregional tätigen Recyclingbetrieb abwickeln lässt. Ein Großteil des wertvollen Sammelgutes findet seinen Weg nach Afrika. Befürworter des Systems sprechen davon, dass die über große Textilrecycler nach Afrika verschiffte Ware dort auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei, Kritiker betonen, dass die eingeführte Billigware den lokalen Betrieben schaden und diese in ihrer Existenz gefährden und diese in die Knie zwingen würde.
Die lukrativen finanziellen Möglichkeiten haben in letzter Zeit aber auch viele weitere, zumeist gewerblich orientierte Sammler auf den Plan gerufen, den örtlichen Organisationen fehlt damit ein Teil ihrer kalkulierten Einnahmen. Oft mit illegal aufgestellten Containern – aber auch mit Containeraufstellungen auf privaten Grundstücken – wird versucht, sich vom lukrativen Kuchen der Altkleiderwiederverwendung oder -verwertung ein kräftiges Stück abzuschneiden. Die Kommunen haben dabei nur begrenzte Möglichkeiten, gegen das ausufernde und nicht selten illegal betriebene Geschäftemachen vorzugehen...
(Andreas Wittenzellner) Lesen Sie den vollständigen Artikel in der gedruckten Ausgabe der  Bayerischen Staatszeitung vom 17. Januar.

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