Kommunales

Persönlich mochte Napoleon die Bayern überhaupt nicht. (Foto: dpa)

02.11.2015

Ingolstadt und Kultusministerium zufrieden mit "Napoleon und Bayern"

Fast 150 000 Besucher in der Ausstellung im Bayerischen Armeemuseum der Schanzer-Kommune

Adieu, Napoleon!“ heißt es in Ingolstadt: Die Bayerische Landes­aus­stellung schloss am jetzt ihre Pforten im Neuen Schloss. Napoleon und Bayern ist ein sensationeller Publi­kumserfolg: 148 665 Besucher wollten die Geschichte des französi­schen Kaisers und seines Verbündeten sehen. "Der Besucherandrang war besonders in den letzten Wochen riesig", freut sich Richard Loibl, der Direktor des Hauses: „An Spitzentagen kamen über 2000 Interessierte, der Rekord liegt bei 2860 Besuchern am vergangenen Sonntag. Mit diesem Ergebnis haben wir sogar die Schau im letzten Jahr zu Ludwig der Bayer in Regensburg überholt.“ Loibl zog bei eine positive Bilanz: „ Wir haben unseren Besuchern heuer eine ganz beson­dere Schau geboten. So viele Spitzenexponate wie bei „Napoleon und Bayern“ kommen sehr selten zusammen: vom Hut des Kaisers bis zur Buchführung des Aichacher Wirtes Gerhauser, der 12 000 Soldaten ein­quartieren musste.“ Gabriel Engert, der Kulturreferent der Stadt Ingolstadt, und Ansgar Reiß, der Direktor des Bayerischen Armeemuseums in der Schanzer-Kommune, schlos­sen sich dem positiven Resümée an. „Die Landesausstellung war ein Glanzpunkt mit überregio­naler Ausstrahlung im Kulturleben der Stadt In­golstadt.  Als unterhaltsame oder informative Ergänzung wurde unser Rahmen- programm nicht nur von den Ingolstädter Bürgerinnen und Bür­gern, sondern auch von Tou­risten und den zahlreichen Besuchern genutzt und besucht“, sagte Engert.

Französische Besucher zeigen sich begeistert

Kostbare Originalexponate aus dem 19. Jahrhundert, darunter Leihgaben aus Frankreich, Schweden und Russland, und die attraktive Inszenierung der Ausstellung begeisterten die Besucher. Die Aktivstationen waren be­sonders beliebt: Jeder konnte den bayerischen Raupenhelm, den kratzigen Soldatenmantel oder einen schwer bepackten Tornister anprobieren. Viel Positives findet sich im Besucherbuch, in dem sich auch Gäste aus Italien, Frankreich oder den USA eingetragen haben. „I spent half the day here”, gestand ein polnischer Besucher. Viele Komplimente sind auf Französisch verfasst,  „Vive la Bavière!“ wurde immer wieder geschrieben. Großen Anklang fand die Bayerische Landesausstellung auch bei den jun­gen Besuchern. Napoleon und Bayern lockte zahlreiche Klassen an, an einigen Tagen kamen sogar komplette Schulen. Dass das Haus der Bayeri­schen Geschichte auch das junge Pub­likum begeistern kann, zeigt ein Be­sucherbucheintrag eines staunenden Erwachsenen:  „Zweieinhalb Stunden ‚gefesselte‘ Kinder in einem Museum – wo gibt es das…?“ Eine große Schau wie „Napoleon und Bayern“ kann nur mit dem unermüdli­chen Einsatz zahlreicher Helfer erfolgreich sein:  Als Dankeschön für ihr großes Engagement wurden sie zum Abschlussfest eingeladen. Einen großen Anteil am Gelingen der Bayerischen Landesausstellung haben auch Partner und Sponsoren: Die Stadt Ingolstadt hat ein interessantes und viel­seitiges Rahmenprogramm zusammengestellt, das Bayerische Armeemu­seum bot mit dem Neuen Schloss Ingolstadt einen perfekten Ort und 100 Exponate für die Ausstellung.

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