Kommunales

Besonders sehenswert für Touristen ist die historische Altstadt von Nürnberg. (Foto: dpa/Klaus Rose)

14.08.2019

Mehr als 900 Stadtführungen an nur drei Tagen

Veranstaltungsangebot feiert 20. Geburtstag

Mehr als 900 Führungen an nur drei Tagen bieten die "Stadt-Verführungen" in Nürnberg und Fürth in diesem Jahr vom 20. bis 22. September. Im 20. Jahr seines Bestehens steht das Veranstaltungsangebot unter dem Motto "Geheimnisse", teilte die Stadt Nürnberg mit. "Das Wort Geheimnis hat übrigens Martin Luther ins Deutsche eingebracht, als Übersetzung von Mysterium", schreibt Nürnbergs Kulturreferentin Julia Lehner in der Einleitung zum umfangreichen Programm. Auch in Kirchengebäuden dürfen sich Besucher auf die Spur von Geheimnissen machen.

So gestatten unter anderem die Jesuiten in Nürnberg unter dem Motto "Götter, Gaben und Geschichten" eine Tour durch ihre Büros hinter der Kirche St. Klara, wo Schätze von geistlichem und kulturhistorischem Wert liegen. Dies sind viele religiöse Darstellungen aus aller Welt, die als Geschenke von Missionaren und Projektpartnern zusammengetragen wurden. Eine "Evangelische Schatzkiste" präsentiert die Leiterin des landeskirchlichen Archivs in Nürnberg. Neben Unterlagen zu Kaspar Hauser, Sebaldus- und dem Dürergrab birgt das Gebäude auch einige Geheimtreppen.

Gottesdienst mit der Gästepfarrerin

In der Führung "Rätselhafte Darstellungen in St. Sebald" werde es um Ausstattungsstücke der Kirche gehen, die nachfolgende Generationen fantasievoll interpretiert hätten, heißt es im Programm. Ebenfalls in St. Sebald zeigt Gästepfarrerin Petra Seegets in einem Gottesdienst mit dem Titel "Mystische Riten, rätselhafte Glaubensinhalte - Exklusivkontakt zu Gott", dass Religionen seit Jahrtausenden voller Geheimnisse sind. Das Geheimnis des Sebalder Pfarrhofs verrät Pfarrer Martin Brons.

Hinter der Veranstaltung "Ist ein groß Not auf Erden kommen" verbergen sich Szenen mit sechs Frauen, unter anderem einer Pfarrfrau in St. Michael in Fürth, einer Marketenderin und einer Nonne, die den Zuschauern die Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs in Nürnberg und Fürth näherbringen wollen. Eine "Geheimtür" will Schriftsteller Godehard Schramm in der Griechisch-Orthodoxen Kirche öffnen. In der Kirche finde sich als Vorlage für eine Wandikone ein überraschender Bezug zu Albrecht Dürer. (epd)

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