Kommunales

In den Archiven des Hauses lagern Stücke von unschätzbarem Wert. (Foto: dpa)

11.05.2015

Porzellanikon nimmt Asien ins Visier

Das Selber Museum möchte seinen Bekanntheitsgrad in der globalen Tourismusbranche erhöhen

Das Porzellanikon in Selb will bald wieder an das Erfolgsjahr 2010 anknüpfen. Auch durch die große Sonderschau Königstraum und Massenware kamen vor fünf Jahren mehr als 100 000 Besucher in das Museum. 2014 waren es lediglich 35 000 Gäste. "Jetzt sind wir dabei, uns neu aufzustellen", sagteMuseumschef Wilhelm Siemen. Seit dem Vorjahr ist der Freistaat offiziell Träger des Porzellanmuseums mit Standorten in Selb und Hohenberg an der Eger. Das stabile finanzielle Fundament will Siemen nutzen, um das Haus bekannter zu machen. Mit internationalen Kooperationen - unter anderem mit einem Museum in Taipeh in Taiwan - will das Porzellanikon auch asiatische Touristen ansprechen und in die Region locken.

Stärker auf Lifestyle-Themen setzen


Als Zentrum der europäischen Porzellanindustrie habe die Region ein Alleinstellungsmerkmal, auf das sich auch der Tourismus fokussieren könne, sagte Siemen. "Eine schöne Landschaft haben viele." In Selb und Umgebung spiele aber auch das Porzellan eine wichtige Rolle:"Nicht nur im Gestern, sondern auch im Heute." Siemen betonte:"Wir zeigen hier keine Dinge, die im Archiv ruhen, sondern wir erwecken das Thema Porzellan und technische Keramik zum Leben." Porzellan solle zudem stärker als Lifestyle-Thema präsentiert werden. Mit Hilfe der neuen finanziellen Spielräume seien auch die zahlreichen museumspädagogischen Angebote ausgebaut worden. (dpa)

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