Kommunales

Aktuell gibt es in Bayern 293 manuelle Schneebeobachtungsmessstellen. (Foto: dpa/Marc Müller)

03.01.2022

Schneebeobachter gesucht

Landesamt für Umwelt und Deutscher Wetterdienst brauchen Verstärkung

Um Schneeschmelze und mögliche Taufluten besser berechnen zu können, suchen der Hochwassernachrichtendienst des Landesamtes für Umwelt (LfU) sowie der Deutsche Wetterdienst (DWD) Schneebeobachter. Diese werden mit einer Schneemess-Sonde ausgestattet, mit der sie einmal täglich die Schneehöhe an einem vereinbarten Standort - beispielsweise im eigenen Garten - messen. Aktuell gebe es in Bayern 293 manuelle Schneebeobachtungsmessstellen, teilte das LfU mit. Die Behörde betreut nach eigenen Angaben 125 Schneebeobachter, die weiteren 168 stünden beim DWD unter Vertrag.

Das LfU sucht zurzeit Schneebeobachter in folgenden Regionen: nördlicher Landkreis Bad Kissingen, südlicher Landkreis Aschaffenburg, Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, Waldsassen im Landkreis Tirschenreuth, Großer Arber im Landkreis Regen, Landkreis Regensburg, nördlicher Landkreis Eichstätt, südlicher Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Fürstenzell im Landkreis Passau, östlicher Landkreis Weilheim-Schongau sowie Altdorf im Nürnberger Land. Der DWD benötigt Unterstützung in den Landkreisen Regen, Schwandorf, Deggendorf, Cham, Amberg und Straubing-Bogen sowie in Bamberg, Lichtenfels und Bischofsheim in der Rhön. Mit Unterstützung der von den Schneebeobachtern gelieferten Daten soll die Entwicklung der Schneedecke über den gesamten Winter genauer verfolgt werden. Anhand der Schneemessungen könnten laut LfU zudem Wasserhaushaltsmodelle und Wettervorhersagen geprüft werden.

Wichtig sei, dass sich die Messstellen nicht über einer Asphaltdecke, sondern möglichst über Grasboden befinden, teilte ein Sprecher mit. Zudem dürften sie nicht geschützt an Hauswänden oder neben Hecken liegen - aber auch nicht in Bereichen von Schneewehen. Gemessen werde ab einer Schneedecke von fünf Zentimetern. Ihre Daten übermitteln die Schneebeobachter via Internet. Auf diese Weise lieferten die Schneebeobachter dem LfU-Sprecher zufolge wertvolle Beobachtungen zur Schneedecke, zum Beispiel ob es sich um Schneereste oder -flecken, um eine durchbrochene oder geschlossene Schneedecke handelt. (dpa)

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