Kommunales

Zecken saugen sich am Körper fest, meist ohne dass es der Betroffene spürt. Dabei initiieren die Tiere ein Betäubungsmittel. (Foto: DPA)

11.06.2014

Zeckengefahr in Franken immer schlimmer

Zahl der Erkrankungen durch das FSME-Virus hat sich verdreifacht.

Keine Entwarnung an der Zeckenfront in Franken: Die schweren Erkrankungen durch die Übertragung des FSME-Virus durch Zecken haben sich im letzten Jahr in Deutschland mehr als verdoppelt, aber in Franken mehr als verdreifacht! Die Patientenvereinigung FSME-Netzwerk Deutschland e.V. rät deshalb zur besonderen Vorsicht. Im letzten Jahr hatte das Netzwerk schon mitgeteilt, dass: „ der späte Sommerbeginn 2013 evtuell zu einem Anstieg der Erkrankungen führen könne.“ Diese Warnung hat sich leider bewahrheitet.
Alarmiert ist man jetzt durch die Nachrichten der extrem gestiegenen Krankheitsfälle insbesondere in Franken aus dem Robert Koch-Institut. Für die Experten des Instituts wird damit deutlich, dass die Durchimpfungsquoten noch lange nicht ausreichend sind. Da mittlerweile ganz Franken als Risikogebiet für die lebensgefährliche FSME-Erkrankung gilt, ist die Gefährdung flächendeckend. Weil die moderne Medizin bislang kein Heilmittel gegen die gefährliche FSME gefunden hat, sprechen sich Neurologen, wie Professor Frank Erbguth vom Klinikum Nürnberg, immer wieder für eine Impfung gerade in Franken aus. „Wir können nur hilflos zusehen was passiert und die Symptome lindern, aber heilbar ist eine einmal ausgebrochene FSME-Erkrankung nicht“, betont der Experte, der als Ehrenmitglied das FSME-Netzwerk unterstützt.
Am eigenen Leib zu spüren bekommen, hat Evelyn Bachmann die Erkrankung. Die gebürtige Fränkin, hat zwar noch einmal Glück gehabt. Sie lebt und auf den ersten Blick sieht man ihr die FSME und die Folgen nicht an. Doch auch heute, 8 Jahre nach der Erkrankung, hat sie mit diesen zu kämpfen. Unerträgliche Kopfschmerzen und starke Abgeschlagenheit haben den Alltag der Hotelbesitzerin massiv verändert. „Während ich früher von morgens bis abends auf den Beinen war, brauche ich heute öfters eine Pause. Anfangs konnte ich dies nur sehr, sehr schwer akzeptieren. Es hat mich fertig gemacht!“ (BSZ)

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