Kultur

Was Licht alles kann, zeigt das Deutsche Museum in seiner Sonderausstellung. (Foto: Deutsches Museum)

03.09.2015

Licht-Spektakel

Zum Jahr des Lichts hat das Deutsche Museum eine spannende Sonderausstellung eingerichtet

Die Beleuchtung der Sixtinischen Kapelle, ein Beamer, der in eine Hosentasche passt:  All
das können Besucher derzeit im Deutschen Museum München erleben. In der neuen
Sonderausstellung „Licht ist mehr“ auf der Empore in der Mikroelektronik zeigt das
Museum, was aktuelle Spitzentechnologie kann - und wie faszinierend die neuen
Möglichkeiten der Beleuchtungstechnik sind. Es ist eine kleine, aber feine Sonderausstellung: Zum Internationalen Jahr des Lichts
sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Leuchtdioden-Technologie gezeigt werden. Denn seit
dem Verbot der Glühbirne im Jahr 2008 hat sich viel getan. Statt der ungeliebten
Energiesparlampen steht jetzt mit LED ein Beleuchtungsmittel zur Verfügung, das ebenso viel
Energie spart, aber mit viel weniger Platz auskommt, in praktisch jeder Farbe strahlen kann
und kaum Wärme produziert. Das Deutsche Museum zeigt in Zusammenarbeit mit dem Münchner Lichtunternehmen
Osram die neuesten Entwicklungen. Dank LED-Technik konnte auch die Sixtinische Kapelle im Vatikan wieder ins
rechte Licht gerückt werden - und das Kunstwerk Michelangelos kommt voll zur Geltung.
Auch für die Ausstellungen des Deutschen Museums ist die moderne Lichttechnologie von
großer Bedeutung: Dank LED lassen sich die Meisterwerke des Museums nicht nur
besser in Szene setzen. Auch vom konservatorischen Standpunkt ist die neue Lichttechnik
besser - zum Beispiel wegen des reduzierten Anteils an ultraviolettem Licht und der
niedrigeren Temperaturen, die die Leuchtdioden abgeben. In der Ausstellung erfährt man, was LEDs überhaupt sind, wie sie funktionieren und man kann erleben, welche Vorteile sie bieten. Wie man mit 16 Millionen Farben eine Wohnung beleuchten kann, wie sich Licht auf den Biorhythmus auswirkt - oder wie ein Beamer im Hosentaschenformat aussieht.
Die Sonderausstellung ist bis Frühjahr 2016 auf der Empore in der Mikroelektronik-
Ausstellung im Deutschen Museum zu sehen. (BSZ) Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München. Tgl. 9 – 17 Uhr. www.deutsches-museum.de

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