Kultur

Stellvertretender Landrat Josef Huber, Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Kunstministerin Marion Kiechle bei der Vertragsunterzeichnung. (Foto: Toni Hötzelsperger)

19.09.2018

"Verspielte Kronen"

Die Landesausstellung 2021 kommt nach Herrenchiemsee

Die Landesausstellung 2021 knüpft thematisch an die erfolgreiche Landesausstellung 2011 „Götterdämmerung - König Ludwig II. und seine Zeit“ an. Diese fand ebenfalls in Herrenchiemsee statt und war mit fast 600.000 Besuchern die bislang erfolgreichste Landesausstellung. „Die prachtvolle Kulisse des Neuen Schlosses Herrenchiemsee ist ideal auch für die neue Landesausstellung zum Thema 'Verspielte Kronen'. Herrenchiemsee verkörpert die Spätblüte und die Krise der Monarchie“, stellte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Unterzeichnung der Vereinbarung über die Ausrichtung der Landesausstellung 2021 mit Kunstministerin Marion Kiechle und dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Rosenheim, Josef Huber, heute fest. Die Bayerische Landesausstellung 2021 in den Rohbauräumen im Neuen Schloss Herrenchiemsee wird vom Haus der Bayerischen Geschichte und der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen gemeinsam mit dem Landkreis Rosenheim organisiert.

Kunstministerin Kiechle: „Die Bayerische Landesausstellung 2021 erzählt von den Schicksalen der letzten Herrschergeneration vor der Revolution von 1918 und zugleich von Bayerns Geschichte in dieser Zeit. Es freut mich, dass wir an die erfolgreiche Kooperation von 2011 anschließen können. Ich bin mir sicher: 2021 werden wir zusammen auf Herrenchiemsee erneut einen kulturellen Höhepunkt setzen.“

Direktor Richard Loibl vom Haus der Bayerischen Geschichte gab einen Ausblick auf die Landesausstellung unter dem Arbeitstitel „Verspielte Kronen“. „Die Bayerische Landesausstellung schlägt ein hoch spannendes Kapitel auf: Die Wittelsbacher am Fin de Siècle. Eine Epoche, die von Wehmut und Endzeitstimmung gekennzeichnet ist, aber auch vom rasanten technischen und sozialen Wandel. Über die Wittelsbacher-innen an den großen Fürstenhöfen wie Wien oder Neapel bekommt die Ausstellung europäische Tragweite.“

Die Herreninsel mit der weltweit bekannten Attraktion des Königsschlosses von Ludwig II. ist ein zentraler Besuchermagnet für den gesamten Chiemgau. In den vergangenen zehn Jahren hat der Freistaat insgesamt über 28 Millionen Euro für Baumaßnahmen auf der Herreninsel verausgabt. Ludwig II. ließ auf der Herreninsel durch den Architekten Georg Dollmann ein Abbild des Schlosses Versailles als „Tempel des Ruhmes“ für den „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. von Frankreich errichten. Rund 400.000 Besucher kommen jährlich allein in das Neue Schloss Herrenchiemsee. (BSZ)

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