Landtag

Marcel Huber zieht sich von all seinen Ämtern zurück. (Foto: dpa/Uwe Lein)

07.01.2022

Marcel Huber legt Landtagsmandat nieder

Der frühere CSU-Minister hat überraschend das Ende seiner politischen Karriere erklärt

Der frühere CSU-Minister Marcel Huber hat völlig überraschend das Ende seiner politischen Karriere erklärt. Gegenüber dem Landtag erklärte er, zum 15. Januar sein Landtagsmandat niederlegen zu wollen. Hintergrund ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur die Krebserkrankung seiner Frau. Über Hubers Entscheidung hatten zuvor bereits mehrere Medien berichtetet.

"Mit Marcel Huber verlässt ein außerordentlich kompetenter und beliebter Kollege die Politik. Wir bedauern dies sehr", schrieb Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Es ist Huber hoch anzurechnen, dass er nun ganz für seine Frau da sein wolle.

Auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) bedauerte Hubers Rückzug sehr. Sein Schritt zeuge davon, was für ein integrer Mensch er sei, der die Hilfe für andere immer vorne anstellt. CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer dankte Huber für seine herausragende Leistung für die bayerische Politik. "Er hat sämtliche Ämter als Staatssekretär, Minister aber auch in der Fraktion mit Herzblut und großer Leidenschaft hervorragend bekleidet."

Der 63-Jährige gehört dem bayerischen Landtag seit 2003 an. In der Regierungszeit von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) leitete er die Staatskanzlei und arbeitete als Umweltminister. Um sich um seine Frau kümmern zu können, gibt Huber auch seine Ehrenämter, darunter die die Führung des Musikrats und des Katholischen Männervereins Tuntenhausen, ab. Nachrücker im Landtag soll der Münchner Andreas Lorenz (CSU) werden.

Wie der Bayerische Musikrat am Freitag berichtete, wurde ein Nachfolger für Huber in dem Verband bereits bestimmt. Das Musikratspräsidium habe am Mittwoch in einer außerordentlichen Sitzung den FDP-Landtagsabgeordneten Helmut Kaltenhauser zunächst zum kommissarischen Präsidenten gewählt, berichtete eine Sprecherin. Kaltenhauser saß bislang schon im Präsidium.
(dpa)

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