Landtag

Mit seiner Watschn für Söder hat sich Horst Seehofer Ärger in der CSU eingehalndelt. (Foto: dpa)

19.11.2015

Nach Söder-Attacke: Ärger für Seehofer

In der Landtagsfraktion und im Parteivorstand rumort es gewaltig

CSU-Chef Horst Seehofer hat sich mit seiner jüngsten Attacke auf Finanzminister Markus Söder Ärger in seiner Partei eingehandelt. Hinter den Kulissen von Parteivorstand und CSU-Landtagsfraktion rumorte es am Donnerstag, nachdem Seehofer im "Donaukurier" dem Finanzminister "persönliche und parteipolitische Motive" für seine Forderungen zur Flüchtlingspolitik vorgeworfen hatte. Sogar Söder eher fern stehende CSU-Politiker halten es nicht für sinnvoll, wenn der Parteichef unmittelbar vor dem Parteitag einen Minister in einer Zeitung öffentlich abkanzelt.

Abgeordneter König: "Söder spricht aus, was die Mehrheit denkt"

Offene Kritik an Seehofer kam von dem Hofer Landtagsabgeordneten Alexander König: "Markus Söder spricht aus, was die ganz überwiegende Mehrheit der Bevölkerung und der CSU-Abgeordneten denkt", verteidigte der Vorsitzende des Labor-Untersuchungsausschusses im Landtag den Finanzminister. "Das muss niemanden nervös machen und zu unangemessener Kritik veranlassen."

Mehrere andere Vorstandsmitglieder äußerten die Einschätzung, dass Seehofer die Attacke besser unterlassen hätte. Von "unnötigen Hahnenkämpfen" sprach ein Bundestagsabgeordneter. "Es wäre ein Stück klüger gewesen, sich über die Dinge zu erheben", sagte auch ein prominenter Landespolitiker - und meinte damit, dass Seehofer besser geschwiegen hätte. Ein Landtagsabgeordneter nannte den Konflikt "nicht gut für unsere Partei". (dpa)

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