Leben in Bayern

Mehr Fahrrad fahren: Einer der populärsten Vorsätze. (Foto: dpa/Nicolas Armer)

31.12.2020

Keine guten Vorsätze wegen Corona

Mancher nimmt sich jedes Jahr dasselbe vor und hält nur wenige Stunden durch. Andere setzen ihre Vorsätze eisern um. In der Krise wird selbst diese althergebrachte Neujahrstradition von Corona beeinflusst

Vier von zehn Bayern wollen sich in 2021 bestimmte Vorhaben bewusst nicht vornehmen, weil sie sich wegen der Corona-Pandemie nicht oder nur schwer umsetzen lassen. Es dürfte die Lehre aus dem zurückliegenden Jahr sein, als es jedem Zweiten aufgrund der Kontaktbeschränkungen und sonstigen Vorgaben schwerer fiel, die gefassten Vorsätze durchzuhalten. Dies legen Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK nahe, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen.

Nichtsdestotrotz gehen viele Bayern mit guten Vorsätzen ins neue Jahr: Jeweils 63 Prozent wollen sich umwelt- und klimafreundlicher verhalten beziehungsweise Stress reduzieren. Nahezu ähnlich viele wollen mehr Zeit mit der Familie verbringen und sich mehr bewegen. Jeder Zweite möchte sich 2021 gesünder ernähren und mehr Zeit für sich selbst haben, jeder Dritte will abnehmen. Und 28 Prozent wollen weniger Zeit mit dem Handy, vorm Rechner oder im Internet verbringen.

Die Aufforderung des Arztes oder des Partners, mehr für die Gesundheit zu tun, hat Gewicht

Im zurückliegenden Jahr hatten der Umfrage zufolge 44 Prozent - darunter mehr Männer als Frauen - gute Vorsätze. Ein Fünftel davon gab im ersten Lockdown im Frühjahr auf, in der Summe hielt nur gut jeder Zweite länger als zwei, drei Monate durch. Vor allem Jüngere und Frauen konnten ihre Vorsätze nach eigenen Angaben wegen Corona schwerer umsetzen.

Die Motivation für ein gesünderes Leben kommt dabei übrigens zumeist von innen: 74 Prozent gaben an, dass ihr persönliches Empfinden, zu dick, zu gestresst oder zu schlapp zu sein, zu Vorsätzen wie abnehmen, mehr Bewegung, weniger Süßes oder mehr Auszeiten führt. Bei rund jedem Zweiten gab eine akute Erkrankung bei sich oder im Freundeskreis den Ausschlag. Auch die Aufforderung des Arztes oder des Partners, mehr für die Gesundheit zu tun, hat Gewicht. (dpa)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche

Ist die geplante neue Kindergrundsicherung sinnvoll?

Unser Pro und Contra jede Woche neu
Diskutieren Sie mit!

Die Frage der Woche – Archiv
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2023

Nächster Erscheinungstermin:
29. November 2024

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 24.11.2023 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Passwort vergessen?

Geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail ein um Ihr Passwort zurückzusetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: vertrieb(at)bsz.de

Zurück zum Anmeldeformular 

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Passwort vergessen?

Geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail ein um Ihr Passwort zurückzusetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: vertrieb(at)bsz.de

Zurück zum Anmeldeformular 

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.