Schlechte Nachricht für Olaf Scholz: Eine Mehrheit der Deutschen ist unzufrieden mit der Arbeit des Bundeskanzlers. 41 Prozent sind in der von RTL/ntv beauftragten Umfrage zufrieden oder sehr zufrieden mit Scholz. Das sind 7 Prozentpunkte weniger als noch im Mai. Bitter für Scholz: 56 Prozent und damit 9 Prozentpunkte mehr als noch vor einem Monat sind weniger oder gar nicht zufrieden mit seiner Arbeit.

Im aktuellen Trendbarometer ergeben sich bei den Parteipräferenzen gegenüber der Vorwoche nur geringfügige Veränderungen. Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu, während die AfD einen Prozentpunkt einbüßt. Die Werte für alle anderen Parteien verändern sich nicht. Damit liegen CDU/CSU mit unverändert 27 Prozent weiter vier Prozentpunkte vor den Grünen (23 Prozent) und 7 Prozentpunkte vor der SPD (20 Prozent). Die AfD könnte mit 9, die FDP mit 8 und die Linke mit 4 Prozent der Wählerstimmen rechnen.

Scholz deutlich beliebter als Merz

Bei der Kanzlerpräferenz fällt SPD-Mann Scholz wieder unter die 40-Prozent-Marke – allerdings liegt er noch deutlich vor seinen potenziellen Konkurrenten: 38 Prozent (minus 3 Prozentpunkte) aller Wahlberechtigten würden sich aktuell für Scholz, jedoch lediglich nur 21 Prozent für Friedrich Merz entscheiden, wenn sie ihren Bundeskanzler direkt wählen könnten.

Ein bedenklicher Wert: 50 Prozent der Deutschen trauen derzeit keiner Partei die Lösung der Probleme im Land zu. 12 Prozent der Bundesbürger rechnen derzeit mit einer Verbesserung, 69 Prozent mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse hierzulande. 15 Prozent erwarten keine Veränderung der wirtschaftlichen Lage. (till)