Politik

Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst haben Klinik-Beschäftigte in mehreren Bundesländern die Arbeit niedergelegt und folgten einem bundesweiten Streikaufruf für Arbeitnehmer in medizinischen Einrichtungen. So wie am Dienstag am Klinikum Nürnberg Nord. (Foto: dpa/Karmann)

15.03.2023

Weiter Warnstreiks bei Kliniken und Sparkassen

Verdi geht von einer starker Beteiligung auch an diesem Mittwoch aus. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Ende März vorgesehen

Am Mittwoch bleiben zahlreiche Kliniken und Sparkassen in Bayern geschlossen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter in der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst zum Warnstreik aufgerufen.

Bei vielen Kliniken ist es bereits der zweite Streiktag. Die Gewerkschaft geht hier - wie bereits am Dienstag - von einer starken Beteiligung aus.

Zu den am Mittwoch betroffenen Kliniken und Gesundheitseinrichtungen gehören laut Verdi die Inn Kliniken in Altötting, das Klinikum Aschaffenburg Alzenau, die Sozialstiftung Bamberg, das Klinikum Bayreuth, das Klinikum Günzburg, die Kliniken des Bezirks Oberbayern und das Isar Amper Klinikum München-Ost in Haar, der Klinikverbund Allgäu in Kempten, das Klinikum Landshut und das Klinikum Nürnberg sowie die medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz in Regensburg.

Auch am Donnerstag sind Warnstreiks in Kliniken geplant, unter anderem in München, Kitzingen und Freising.

Insgesamt 17 der 61 bayerischen Sparkassen werden außerdem am Mittwoch vom Warnstreik betroffen sein. Dabei handelt es sich um die Sparkassen Aschaffenburg-Alzenau, Mainfranken Würzburg, Oberpfalz Nord, Bamberg, Coburg-Lichtenfels, Schweinfurt-Haßberge, Bad Kissingen, Nürnberg, Fürth, Erlangen, Regensburg, Neumarkt-Parsberg, Amberg-Sulzbach, Kreissparkasse Kelheim, Ingolstadt-Eichstätt, Schwaben-Bodensee, Allgäu und die Stadtsparkasse München.

Teilweise ist laut Verdi bereits bekannt, dass Filialen geschlossen bleiben. Auf dem Münchner Odeonsplatz ist zudem eine Kundgebung geplant. Hier werden 600 Beschäftigte erwartet.

Verdi will für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2500 Euro Einmalzahlung. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Ende März vorgesehen. (Christof Rührmair, dpa)

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