Unser Bayern

25.03.2011

Zauber über allen Wipfeln - Idylle und Geheimnis

Die Musik der Romantik und der Wald: Webers "Der Freischütz" war der Bühnenrenner

Der Inbegriff einer romantischen Oper war und ist Der Freischütz: die Musik Carl Maria von Webers und ein Libretto mit aus Sagen hergeleitetem Stoff rund um die Jägerei, mit Schauplätzen im Wald, vor Waldschenken und in Forsthäusern samt einer Wolfsschlucht als Umgebung für geheimnisvolles Treiben. Mit der Berliner Uraufführung im Juni 1821 trat das Werk seinen Siegeszug durch die deutschen Theater- und Konzertsäle an und fand auch in zahlreichen europäischen Ländern Widerhall. Bereits 1824 wurden Aufführungen in London und St. Petersburg gegeben. Als die große Zeit der romantischen Musikschöpfung gilt in der Literatur gemeinhin das 19. Jahrhundert, vom Wirken E.T.A. Hoffmanns und Franz Schuberts bis zu den letzten Kompositionen von Verdi, Grieg, Hugo Wolf und Gustav Mahler – sie begleitete das Brodeln im ideengeschichtlichen Laboratorium dieses Jahrhunderts mit seinen rasanten wirtschaftlichen und technischen Veränderungen. Zur Romantik gehören die schon im 18. Jahrhundert philosophisch untermauerte Vorstellung von der schöpferischen Autonomie der Musik und der Musiker, die Entdeckung des Volksliedes für die kompositorische Bearbeitung und ein Naturempfinden, in dem sowohl Harmonie wie Abgründe anklingen konnten. Der Wald spielt dabei immer eine besondere Rolle, ob in Liedern von Robert Schumann, mit der Wiedergabe von Rascheln des Laubs oder von Vogelstimmen, oder in den Opern Richard Wagners. Gleiches gilt für die Vertonungen von romantischer Lyrik, die im Chorgesang dargeboten wurden. In den 1840er Jahren waren vielerorts Männerchöre entstanden, die Lieder von Felix Mendelssohn-Bartholdy oder Friedrich Silcher in ihr Repertoire nahmen. 1844, 1846 und 1847 fanden in Freising, Landshut und Regensburg bayerische Sängerfeste statt, deren Besucher zum Teil von weither kamen. (Gerhard Hetzer) Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der März-Ausgabe von Unser Bayern.

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