Wirtschaft

Jobs! BMW hat im Jahr 2013 kräftig eingestellt. (Foto: dpa)

09.03.2014

Weiß-blauer Jobmotor

BSZ exklusiv: BMW hat seit 2012 mehr als 5000 neue Jobs geschaffen

2013 war für BMW ein Rekordjahr. Der bayerische Autobauer verkaufte weltweit knapp zwei Millionen Wagen und machte allein in den ersten neun Monaten einen Gewinn von mehr als vier Milliarden Euro. Als Folge stockte der Konzern nach Informationen der Staatszeitung auch seinen Personalstamm im Inland massiv auf. BMW-Sprecher Jochen Frey zufolge stieg die Zahl der fest angestellten Mitarbeiter des Unternehmens in Deutschland von Ende 2012 gut 76.900 auf etwa 79.000 Ende vergangenen Jahres.

BMW hat nach eigenen Angaben im vergangen Jahr mehr als 4700 Mitarbeiter fest eingestellt. Zu einem Teil handelt es sich dabei laut Frey allerdings um durch die natürliche Fluktuation frei gewordener Stellen. Damit schuf BMW in einer Zeit in der nicht wenige Industrieunternehmen Jobs vor allem im Ausland aufbauen hierzulande immerhin etwa 2100 neue Arbeitsplätze. Bereits 2012 hatte der Premiumhersteller 3200 neue Stellen in Deutschland geschaffen - viele davon in Bayern. Hinzu kamen in beiden Jahren noch tausende Leiharbeiterstellen.

Noch immer viele Leiharbeiter


Von den etwa 4700 Menschen, die der Autobauer im vergangenen Jahr fest angestellt hat, waren dem BMW-Sprecher zufolge etwa 1700 zuvor bei BMW als Leiharbeiter beschäftigt. Doch trotz dieser Übernahmen tut sich der Konzern wie berichtet bislang schwer, die Zahl der Zeitarbeiter wie angepeilt zu reduzieren (Ausgabe vom 21.2). Im Gegenteil: Allein an den vier größten BMW-Standorten, München, Dingolfing, Leipzig und Regensburg (samt Wackersdorf), sind örtlichen Arbeitnehmervertretern zufolge derzeit insgesamt etwa 15.000 Leiharbeiter beschäftigt. Noch im Herbst 2012 hatte die IG Metall die Zahl der bundesweit tätigen BMW-Leiharbeiter mit 11.000 bis 12.000 angegeben. Der Fahrzeugbauer äußert sich derweil gegenüber der „Staatszeitung“ nicht zur Gesamtzahl seiner Leiharbeiter.

(Lesen Sie mehr zu dem Thema in der gedruckten Ausgabe der Staatszeitung vom 14. März!).

(Tobias Lill) 

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