Wirtschaft

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) will, dass der Einzelhandel die Chancen des wachsenden Online-Handels noch besser nutzt. (Foto: dpa)

18.08.2015

Aigner: „Wir machen den Einzelhandel fit für die Digitalisierung“

Modellprojekt "Digitale Einkaufsstadt Bayern" gestartet

Der E-Commerce bleibt auch beim Einzelhandel auf der Überholspur. Das zeigt die im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums aktualisierte Studie ‚E-Commerce-Strategien für den mittelständischen Einzelhandel – Ausblick 2020‘. „E-Commerce und digitale Innovationen sind für den traditionellen Einzelhandel eine Herausforderung. Auch der Einzelhandel braucht eine digitale Strategie. Die stationären Händler stehen unter einem enormen Wettbewerbsdruck. Sie müssen die Chancen des wachsenden Online-Handels noch besser nutzen“, so Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). Die Studie zeigt: Der Marktanteil des mittelständisch geprägten, nicht-filialisierten Fachhandels reduzierte sich seit 2000 um fast 40 Prozent. Dagegen wuchs der E-Commerce im bayerischen mittelständischen Einzelhandel seit 2007 jährlich um durchschnittlich 21,2 Prozent und das, obwohl die Umsätze der gesamten Branche im selben Zeitraum preisbereinigt rückläufig waren. Je nach Szenario kann der bisherige E-Commer-Marktanteil von 7 Prozent (2014) in den nächsten 5 Jahren auf bis zu 17 Prozent ansteigen. „Wir wollen den mittelständischen Einzelhandel fit für die Digitalisierung machen. Wir starten deshalb im Herbst das Modellprojekt ‚Digitale Einkaufsstadt Bayern‘. In drei ausgewählten Städten werden wir den mittelständischen Einzelhandel an die Erfordernisse des E-Commerce-Zeitalters heranführen und dabei neue Wege erproben, die auch auf andere Städte übertragbar sind. Ich freue mich auf zahlreiche Bewerbungen“, so Aigner weiter. Für das Modellprojekt ‚Digitale Einkaufsstadt‘ werden drei Städte ausgewählt, die von Experten hinsichtlich der optimalen Nutzung digitaler Innovationen von kompetenten Experten gecoacht werden. Im Fokus dieses zweijährigen Modellprojekts stehen Städte mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern, die über eine aktive Händlergemeinschaft und bereits gute öffentlich-private Kooperationsstrukturen vor Ort verfügen. Das Projekt führt eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus der CIMA Beratung + Management GmbH, der BBE Handelsberatung GmbH und der elaboratum GmbH durch. Die Ausschreibungsunterlagen werden Anfang September veröffentlicht. Die Auswahl der Modellstädte erfolgt bis zum 31.10.2015. Die Studie ‚E-Commerce-Strategien für den mittelständischen Einzelhandel – Ausblick 2020‘ kann hier abgerufen werden: www.stmwi.bayern.de/mittelstand-handwerk/handel/

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