Wirtschaft

Exportschlager: Die vollautomatische U-Bahn aus Nürnberg wird bald auch in Riad fahren. (Foto: Schweinfurth)

17.10.2013

Bahntechnik aus Nürnberg für Riad

Milliarden-Auftrag für Siemens: Saudi-Arabiens Hauptstadt erhält erprobte Technik aus der Frankenmetropole

Siemens hat den Auftrag erhalten, eine schlüsselfertige Bahnanlage für zwei fahrerlose U-Bahnlinien in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad zu liefern. Die rasch wachsende Fünf-Millionen-Einwohner-Stadt, die bisher im Nahverkehr vor allem auf Diesel-Omnibusse setzt, will mit der Investition einen weiteren Schritt zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur gehen. Der Auftrag mit einem Volumen von insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro umfasst die Lieferung der Fahrzeuge und der Signaltechnik für den fahrer- und begleiterlosen Betrieb sowie die Elektrifizierung. Siemens ist auch für die Systemintegration der Bahntechnik auf den zusammen rund 63 Kilometer langen Linien verantwortlich. „Vor fünf Jahren war die erste fahrerlose U-Bahn Deutschlands unser Pionier-Projekt. Mittlerweile ist die Siemens-Lösung das meistverbreitete System weltweit“, sagt Sami Atiya, Leiter der Siemens-Division Mobility and Logistics. „Wir sind stolz, dass beim derzeit größten Metro-Projekt der Welt unsere Spitzentechnologie zum Einsatz kommt.“
Bei diesem Großauftrag werden Produkte und Lösungen von mehreren Siemens-Standorten in Deutschland und Österreich eingesetzt, darunter auch aus dem Geschäftssegment Traction Drives im Sektor Industry in Nürnberg. „Es handelt sich um den größten Einzelauftrag für Bahntechnik, den Siemens je im arabischen Raum gewonnen hat“, so Frank Anton, Leiter des Geschäftssegments Traction Drives. „Ein großer Erfolg, von dem auch wir in Nürnberg profitieren, denn die elektrische Traktionsausrüstung und Bordnetzversorgung wird von uns geliefert.“ Der Lieferumfang umfasst 193 Traktionsumrichter, 722 Elektromotoren und Getriebe, 148 Bordnetzumrichter und Steuerungen...(Bernhard Lott) Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom 18. Oktober 2013.

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