Wirtschaft

Damit der Onlinehandel nicht zur Bedrohung für Einzelhändler wird, sollten sie im Netz kräftig mitmischen, rät der Branchenverband. (Foto: dpa)

30.06.2015

Bayerischer Handel erwirtschaftet fast jeden zehnten Euro im Internet

Immer mehr Menschen kaufen sich Kleidung, Schmuck und Bücher am liebsten online

Ohne Internetauftritt geht es nicht mehr - davon ist der Handelsverband Bayern überzeugt. Auch regionale Einzelhändler müssten online aktiv sein - selbst wenn sie dort nichts verkaufen. "Denjenigen, der heute keinen Internetauftritt hat, den gibt es für die Kunden eigentlich nicht", sagte der Verbandsgeschäftsführer Martin Aigner heute in Würzburg.
Er gehe nicht so weit, dass er jedem einen Online-Shop empfehle, "aber ein eigener Internetauftritt ist sicherlich ein Muss". Schon jetzt verdiene der bayerische Einzelhandel fast jeden zehnten Euro über den Verkauf seiner Waren im Internet. Der Anteil am Gesamtumsatz nehme stetig zu. Für das Jahr 2015 erwartet der Handelsverband, dass allein mit dem Onlinehandel 6,6 Milliarden Euro eingenommen werden. Das wäre ein Plus im Vorjahresvergleich von zwölf Prozent. 80 Prozent der bayerischen Einzelhändler sind im Netz präsent

Etwa 80 Prozent der bayerischen Einzelhändler sind im Netz präsent. Fast ein Drittel davon hat einen eigenen Onlineshop. Dem wachsenden Internethandel stehen sinkende Kundenzahlen in den Innenstädten gegenüber. Der Verband sprach von einem Frequenzrückgang von derzeit etwa neun Prozent. "Den Kunden, so wie wir ihn heute kennen, wird es in der Zukunft nicht mehr geben", sagte Aigner.
Der bayerische Einzelhandel will 2015 mehr als 67 Milliarden Euro einnehmen. Erwartet wird ein leichtes Umsatzplus von etwa zwei Prozent im Vergleich zu 2014. Im bayerischen Einzelhandel arbeiten dem Verband zufolge etwa 330.000 Menschen in rund 60.000 Unternehmen. Der Verband trifft sich noch bis Mittwoch in Würzburg zu seiner Delegiertenkonferenz.
(Christiane Gläser, dpa)

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