Wirtschaft

01.03.2013

Die Finanzidee

Eine Aktienmarkteinschätzung der Fürst Fugger Privatbank

In Abwandlung eines bekannten Mottos könnte man derzeit sagen: Jeder redet von den Vorteilen von Aktieninvestments, aber keiner tut es! So ist die Aktienhausse seit 2011 an den meisten Anlegern fast spurlos vorübergegangen. Es überlegt sich mancher Anleger, ob er nicht doch den Schritt zur Aktie wagen sollte – insbesondere im Hinblick auf Dividendenrenditen von immer noch über 3,3 % im DAX. Doch Vorsicht ist geboten, denn nicht mehr jede Aktie kommt unter Chance-/Risikogesichtspunkten noch für konservative Anleger infrage, nachdem zum Beispiel Roche seit März 2011 in Euro gerechnet bereits 75,6 % zugelegt haben und der Branchenindex Pharma im europäischen Aktienwerteindex STOXX nur noch 2 Punkte von seinem Allzeithoch entfernt ist. In unserem letzten Artikel hatten wir bereits daran gezweifelt, ob der amerikanische Dow Jones Index die alten Hochs um 14.000 aus dem Jahre 2007 so einfach wird überwinden können. So ergeben sich Anzeichen für eine Eintrübung der Verbraucherstimmung sowie enttäuschend ausgefallene Einzelhandelsumsätze im Januar. Von geldpolitischer Seite hat der amerikanische Aktienmarkt vermutlich nur noch bis zum Frühsommer Zeit, seine Hausse fortzusetzen – und einige stark zyklische Aktien wie Alcoa oder Caterpillar zeigen bereits Schwächen in der Kursentwicklung. Auf der positiven Seite bleiben natürlich die weltweit expansive Geldpolitik, sowie speziell in Deutschland der im Februar bereits zum vierten Mal gestiegene IFO-Geschäftsklimaindex zu nennen; dies sichert die Aktienbörsen nach unten ab – und es ist sicher keine schlechte Idee, speziell mit Blick auf 2014 gute deutsche Standardwerte aus den Branchen Automobil, Elektro und Versicherungen mit überdurchschnittlichem Gewinnwachstum, noch moderater Bewertung und relativ hoher Dividendenrendite zu bevorzugen.

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