Wirtschaft

Die Hälfte der Deutschen würde gebrauchte Computer und Elektronikgeräte kaufen, wenn diese zuvor professionell aufbereitet worden sind. (Foto: dpa/Bodo Schackow)

19.01.2022

Großes Interesse an generalüberholten IT-Geräten

Vertrauen in die gebrauchte Elektronik hängt auch vom Alter ab

Die Hälfte der Deutschen würde gebrauchte Computer und Elektronikgeräte kaufen, wenn diese zuvor professionell aufbereitet worden sind. Das geht aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Jeder achte Befragte (13 Prozent) hat demnach bereits überarbeitete Geräte gekauft.

Das Vertrauen in die gebrauchte Elektronik hängt auch vom Alter ab: Bei den 16- bis 29-Jährigen haben schon 21 Prozent einmal ein gebrauchtes und aufbereitetes Gerät gekauft. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 13 Prozent und 11 Prozent bei den 50- bis 64-Jährigen. Bei den über 65-Jährigen sinkt der Anteil auf 8 Prozent.

Der Verband wies auf positive Folgen des Handels mit Gebrauchtgeräten für die Umwelt hin: "Je länger ein Gerät genutzt wird, desto besser ist seine Umweltbilanz und desto weniger Müll wird produziert", sagte Niklas Meyer-Breitkreutz, Nachhaltigkeits-Experte beim Bitkom. Sogenannte Refurbished-Geräte seien zwar gebraucht, würden aber in der Regel professionell aufbereitet, gereinigt und getestet. "Auch die Weltmarktführer unter den Herstellern nehmen ausgemusterte Geräte bei einem Neukauf in Zahlung und bieten sie komplett refurbished wieder an. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern die Kundinnen und Kunden sparen auch Geld und erhalten auf die Geräte sogar wieder eine Garantie."

Insgesamt gebe es ein wachsendes Bewusstsein für die Klimarelevanz digitaler Technologien: Drei Viertel (74 Prozent) der Menschen in Deutschland achteten insgesamt darauf, ihre Geräte möglichst lange zu nutzen bevor sie sie ersetzen. 55 Prozent haben auch schon mal ein digitales oder elektronisches Gerät reparieren lassen, statt es neu zu kaufen.
(Christoph Dernbach, dpa)

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