Wirtschaft

Leoni stellt auch antibakterielle Kabel für die Medizintechnik her. (Foto: dpa)

12.05.2015

Hohe Investitionen drücken Gewinn des Kabelherstellers Leoni

Umsatz des Autozulieferers steigt auf einen neuen Quartalsrekord, zugleich bricht der Gewinn um fast die Hälfte ein

Wegen hoher Investitionen in neue Projekte ist der Gewinn des Kabelspezialisten Leoni im ersten Quartal um fast 47 Prozent eingebrochen. Zugleich erzielte der Nürnberger MDax-Konzern einen Umsatzrekord. Der Grund für diese vermeintlich widersprüchliche Entwicklung: In der Bordnetz-Sparte stehen heuer so viele Neuanläufe an wie noch in keinem bisherigen Jahr - dies erfordert hohe Investitionen. "Die Ergebnissituation wird sich im Verlauf des Jahres im Wesentlichen aufgrund abnehmender Vorlaufkosten signifikant verbessern", betonte Leoni heute dementsprechend.  
"Sie bilden die Grundlage für den nächsten großen Wachstumsschritt im kommenden Jahr", hieß es weiter. Gewachsen war der Autozulieferer -wie bereits vor einigen Tagen bekanntgegeben - auch im ersten Quartal:Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auch dank positiver Währungseffekte um knapp neun Prozent auf 1,109 Milliarden Euro zu. Vor allem die Kosten für den Ausbau von Fabriken drückten allerdings den Überschuss von 31,6 Millionen auf 16,8 Millionen Euro.  
Dabei profitierte die Bordnetz-Sparte von den Lieferungen an exportstarke deutsche Premium-Hersteller. Auch der Umsatz mit amerikanischen Autoproduzenten sowie internationalen Nutzfahrzeugherstellern legte zu, während die französische Automobilindustrie weiter schwächelte. Im Kabel-Bereich hielt die starke Nachfrage nach Auto-Leitungen sowie Kabeln für die Robotik-und Investitionsgüterindustrie an, doch bei Infrastrukturprojekten gab es Verzögerungen. Leoni beschäftigt weltweit fast 70.100 Mitarbeiter.
(Elke Richter, dpa)

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