Wirtschaft

05.04.2012

Jahresüberschuss um fast 37 Prozent gesteigert

Greiffenberger AG erzielt neuen Umsatzrekord

„Den Schwung aus 2010 haben wir ins Jahr 2011 mitgenommen“, so Stefan Greiffenberger. Einer Umsatzsteigerung um 11,9 Prozent auf 156,6 Millionen Euro (2010: 139,9 Millionen Euro) der Greiffenberger AG steht ein Jahresüberschuss nach Steuern von 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro) gegenüber. Das ist ein Anstieg von 36,7 Prozent. Ein gutes Signal für die rund 945 Mitarbeiter.
Die Greiffenberger AG ist eine familiengeführte Industrieholding mit den Unternehmensbereichen Antriebstechnik, Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl sowie Kanalsanierungstechnologie. Insbesondere bei der Antriebstechnik gab es nicht nur Wachstum bei den konventionellen Anwendungen (Gabelstapler, Hebetechnik), sondern auch bei den jungen Produktbereichen wie Lagerlogistik, E-Mobilität und Windkraft.
Auch der Bereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl setzte 2011 eine Bestmarke beim Umsatz bei nahezu ausgelasteten Kapazitäten. Übertroffen hat die Greiffenberger Gruppe seinen Vorjahresumsatz auch im Bereich der Kanalsanierungstechnologie und das trotz Komplettumzug von Produktion und Verwaltung.
Besonders positiv entwickelte sich letztes Jahr das Inlandsgeschäft aufgrund der überwiegend guten Konjunkturlage. Der Inlandsabsatz legte um 17 Prozent zu, während die Umsätze auf den internationalen Märkten um acht Prozent stiegen. Allerdings sank 2011 erstmals seit Jahren die Exportquote. Sie lag bei 57 Prozent nach 59 Prozent im Vorjahr. Das ist laut Greiffenberger jedoch nicht tragisch, da ja viele Produkte, die man für den deutschen Markt gefertigt hat, trotzdem wieder exportiert würden.
Vom Bereich Antriebstechnik gehen 46 Prozent in den Export, bei den Metallbandsägeblättern & Präzisionsbandstahl sogar 87 Prozent und bei der Kanalsanierungstechnologie 34 Prozent. Über ein Viertel der Umsätze generiert die Greiffenberger Gruppe inzwischen unternehmensübergreifend mit den wichtigen Themenfeldern Umwelttechnik und Energieeffizienz. So werden vermehrt Energieeffiezienzprodukte verkauft und man setzt auf die Windkraft. Es habe sich bewährt, so Greiffenberger, in diese Sparte zu gehen.
Eines der wichtigsten Energieeffiezienzprodukte ist der Sinochron-Motor, der bereits jetzt die schärferen, ab 2015 beziehungsweise 2017 gültigen gesetzlichen Vorschriften erfüllt und der laut Greiffenberger insbesondere ein signifikantes Marktpotenzial bei Fördersystemen und Medizintechnik hat. Auch die 100prozentige Endkontrolle im Bereich der Kanalisierungstechnologie (Berolina-Liner) ist auf dem Markt einmalig. So wird eine gleichmäßig hohe Qualität garantiert.
In der Umwelttechnik bietet Greiffenberger Rohrummantelungen für die Pipeline-Verlegung in umweltsensiblen Arealen an. Selbst entwickelte GFK-Gleitkufen ermöglichen den zeit-, kosten- und ressourcensparenden Einbau ganzer Rohrstränge. Ferner strebt man im Bereich der Elektromobilität eine weitere Marktdurchdringung für spezielle Nischen und Anwendungen an, beispielsweise für kommunale Fahrzeuge beziehungsweise die Forschung und Entwicklung energieeffizienterer Antriebslösungen.
Als Ziele für das laufende Geschäftsjahr nannte Stefan Greiffenberger unter anderem die leichte Steigerung des Umsatzes, eine vertiefende Marktdurchdringung mit den zur Marktreife gebrachten Innovationen, die Fortsetzung des hohen Innovationstempos, Wachstum in der Umwelttechnologie und bei Energieeffizienzprodukten in der Antriebstechnik weltweit, Verbesserung der Ergebnisqualität und Kostendämpfung auf der Beschaffungsseite, eine weitere Steigerung der Eigenkapitalquote sowie die Reduzierung der Konzern-Nettofinanzverschuldung und des Kreditvolumens.
(Friedrich H. Hettler)

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