Wirtschaft

Mit einem Tante-Emma-Laden auf Rädern wollen Kommunen im Coburger Land die Lebensqualität in den Dörfern erhalten – auch wenn im Ortskern Supermarkt, Bäcker und Metzger längst geschlossen haben. (Foto: dpa)

11.10.2013

Tante-Emma-Laden auf Rädern

Antwort des Coburger Lands auf fehlende Einkaufsmöglichkeiten auf den Dörfern

Eine Stange Lauch, Clementinen, eine Packung Kekse – “und die Nivea-Creme, ist die auch wieder dabei?“ Sonja Horn nickt und reicht der Kundin einen Tiegel: „Bitteschön!“ Sonja Horn hat einen Tante-Emma-Laden auf Rädern. Mit dem Kleinbus und einem Anhänger fährt sie im Coburger Land von Dorf zu Dorf. Seit neuestem gibt es einen schicken Flyer, auf dem Horns Fahrtroute und die Haltestellen gedruckt sind und die Gemeinden für das „Einkaufen vor der Haustür“ werben. Denn Horns mobiler Einkaufsladen ist eine Chance für die Kommunen im demografisch gebeutelten Oberfranken, die Lebensqualität auch dann aufrecht zu erhalten, wenn Supermarkt, Metzger und Bäcker aus dem Ortskern verschwunden sind.
„Die Bevölkerung wird älter. Die Kommunen müssen schauen, wie sie diesen Prozess begleiten“, sagt Detlef Heerlein, der Demografie-Beauftragte der Stadt Neustadt bei Coburg. Gerade ältere Menschen und Familien mit Kleinkindern sollen vom rollenden Laden profitieren. Denn immer mehr Geschäfte zögen sich aus der Fläche zurück, sagt Regionalmanager Tobias Gruber. In der Region wird den Prognosen zufolge die Bevölkerungszahl weiter sinken. Junge Menschen ziehen in die Ballungsräume. Zurück bleiben die Älteren, die häufig nicht mehr mobil sind...(Kathrin Zeilmann) Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom 11. Oktober 2013.

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