Wissenschaft

Mikroplastikpartikel haben sich nach der Filtration im Labor des Instituts für Umwelt- und Verfahrenstechnik an der Hochschule RheinMain auf einer Edelstahlmembran abgesetzt. Welche Gefahren konkret von Mikroplastik oder den noch kleineren Nanoplastik ausgeht - das ist derzeit noch Inhalt von Forschung. (Foto: dpa/Arne Dedert)

06.03.2023

Forscher tagen zu Süßwasserverschmutzung

Drei Tage lang beschäftigen sich Wissenschaftler*innen in Paris unter Koordination der Uni Bayreuth mit dem großen Thema Mikroplastik im Wasser

Mit der Verschmutzung von Süßwasser durch Mikroplastik beschäftigt sich seit Montag eine europäische Konferenz in Paris. Drei Tage lang wollen Experten jüngste Forschungsergebnisse diskutieren, um Ratschläge für politische Entscheidungsträger zu formulieren und das Bewusstsein der gesellschaftlichen Akteure für die Problematik zu schärfen.

Das erste europäische Projekt zur Mikroplastikforschung (LimnoPlast) wird von der Universität Bayreuth koordiniert. Mitorganisator ist die UN-Kulturorganisation Unesco. Die Ergebnisse der Pariser Konferenz werden in die UN-Wasserkonferenz einfließen, die Ende März in New York stattfindet.

Plastikmüll lande überall auf der Welt in der Natur und gerate in kleinen Partikeln in die Kreisläufe der Umwelt, sagte Koordinator Christian Laforsch von der Universität Bayreuth zum Auftakt der Konferenz am Montag. Die Herausforderung sei, dass die Plastikpartikel von sehr unterschiedlicher Beschaffenheit und Form seien, dies mache die Bekämpfung der Verschmutzung zu einem vertrackten Problem.

Plastikverschmutzung sei neben dem Klimawandel, dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Materialkrise zu einem der wichtigsten globalen Umwelt- und Gesellschaftsthemen dieses Jahrhunderts geworden, erklärten die Organisatoren der Konferenz. Besonders besorgniserregend sei die Verschmutzung durch Mikroplastik in Süßwasserökosystemen und in den Ozeanen.

Bei Mikroplastik handelt es sich um winzige Kunststoffpartikel oder -teile, die entweder in mikroskopischer Größe für persönliche und industrielle Zwecke hergestellt werden oder aus weggeworfenen Kunststoffartikeln stammen. Die Verschmutzung durch Mikroplastik sei eine potenzielle Gefahr für Ökosysteme und die Gesellschaft. (Michael Evers, dpa)

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