Leben in Bayern

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei fährt während heftigen Regens mit Blaulicht auf der Autobahn 93 (A93). (Foto: dpa/Hildenbrand)

07.05.2024

Unwetter sorgen in Bayern für Schäden

Starkregen, Gewitter und Stürme sind am Montagabend über Bayern hinweggezogen. Gute Nachrichten hat der Deutsche Wetterdienst für Christi Himmelfahrt: An dem Feiertag am Donnerstag werde es sonnig

Gewitter, Starkregen und Stürme haben in Bayern Schäden verursacht und vereinzelt Menschen verletzt. Im schwäbischen Aichach durchschlug ein abgebrochener Ast die Windschutzscheibe eines Autos, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Die 27 Jahre alte Beifahrerin erlitt am Montagspätnachmittag durch den etwa zehn Zentimeter dicken Ast leichte Verletzungen und kam ins Krankenhaus.

Wegen Starkregens gerieten im oberbayerischen Lengdorf (Landkreis Erding) am Montagabend zwei Autos ins Schleudern und stießen gegen Lastwagen. Beim ersten Zusammenstoß verletzte sich der Autofahrer leicht. 

Vor allem in Südbayern wurden am Montagabend zahlreiche Straßen und Keller überschwemmt. Bäume sowie Äste fielen auf Straßen, wie mehrere Polizeisprecher am Dienstagmorgen sagten. Die Feuerwehr München berichtete von 47 unwetterbedingten Einsätzen innerhalb von vier Stunden am Montagspätnachmittag und -abend. Dabei waren nach Angaben der Einsatzkräfte durch den Starkregen vor allem Keller und Unterführungen betroffen. Auch Äste auf Gehwegen und Fahrbahnen wurden entfernt.

Etliche Einsätze

Wie die niederbayerische Polizei mitteilte, rückten die Einsatzkräfte vor allem im Raum Passau wegen umgestürzter Bäume und herabgefallener Äste aus. Die Kette eines Krans, der sich wegen des Windes gedreht hatte, verhakte sich in einem Schneegitter. Außerdem schlug in Passau ein Blitz in ein Gartenhaus ein und setzte es in Brand. Der Schaden wird auf rund 20 000 Euro geschätzt.

Im oberbayerischen Starnberg waren nach Angaben der Polizei zwei Unterführungen so überflutet, dass Autofahrer nicht mehr durchfahren konnten. Einsatzkräfte der Polizei hätten deswegen die Durchfahrt gesperrt und seien von uneinsichtigen Autofahrern dafür beschimpft worden, hieß es. Nachdem die Beamten die Sperrung aufgehoben hatten, sammelten sie den Angaben zufolge etwa zehn Autokennzeichen ein, die sich beim Durchfahren der überfluteten Unterführungen von Autos abgelöst hatten.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für den Dienstag weiterhin viel Regen, kühle Witterung und nur vereinzelt Sonne. Am Nachmittag könne es an der Donau zu einzelnen Gewittern kommen, warnte der DWD. Auch am Mittwoch werde es vor allem im Süden Bayerns meist regnen, in Teilen Frankens dürfte sich gelegentlich die Sonne zeigen. In der Nacht zu Donnerstag werde der Regen nachlassen, prognostizieren die Meteorologen.

Für den Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag rechnet der DWD mit überwiegend sonnigem und warmem Wetter mit Höchstwerten von 17 bis 23 Grad. Am wärmsten werde es am Untermain. Traditionell sind an dem Feiertag, der zugleich Vatertag ist, sehr viele Ausflügler unterwegs. (Daniel Wieland, Philipp Demling, dpa)

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