Bauen

26.02.2014

Eine "wuchtige Investition"

Finanzminister Markus Söder stellt Pläne für den neuen Steuercampus München vor

Ein prosperierender Wirtschaftsraum wie München brauche auch eine effiziente Steuerverwaltung, dies sei auch der Wunsch der bedeutenden Unternehmen, die in München beziehungsweise im Umland ihren Sitz haben, erklärte Finanzminister Markus Söder bei der Vorstellung der Pläne für das neue Finanzamt München. Allein im Finanzamtsbezirk München werden laut Söder über 40 Prozent der bayerischen Steuereinnahmen erwirtschaftet. Dies bedinge natürlich eine effiziente Steuerverwaltung und keine, wie bisher, zersplitterte Steuerlandschaft. Die in der Landeshauptstadt unmittelbar beschäftigten Steuerbeamten sind bis dato auf sechs Standorte innerhalb des Stadtgebiets verteilt. Diese sollen nun unter einem Dach in der Deroystraße zusammengeführt werden - zum Steuercampus München. Damit würde der neue Steuercampus auch zu Europas größter Steuerverwaltung, in der dann 3400 Beschäftigte auf rund 68 000 Quadratmetern im Endausbau arbeiten. Diese Pläne sind nach Söders Worten auch ein klares Bekenntnis zum Standort München. Angelegt ist das Projekt Steuercampus München auf 20 Jahre. Für den Minister eine "wuchtige Investition" in Höhe von rund 300 Millionen Euro (brutto). Durch den Verkauf von bisherigen Standorten im Münchner Stadtgebiet wie zum Beispiel in der Karlstraße könne man sich refinanzieren, womit sich die Netto-Gesamtkosten zwischen 150 und 160 Millionen Euro bewegen werden, nach heutiger Annahme. Der Startschuss, das heißt Baubeginn für den Steuercampus München, fällt im Herbst dieses Jahrs. (Friedrich H. Hettler)

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