Bauen

Der Entwurf des neuen Geschäftshauses in München. (Visualisierung: Nöfer Architekten)

10.04.2024

Gute Lösung für das Stadtbild

Neues Geschäftshaus in Münchner Residenzstraße für Holler-Stiftung

Nöfer Architekten, Berlin, planen für die gemeinnützige Holler-Stiftung ein neues Geschäftshaus in München. „Das derzeitige Gebäude in der Residenzstraße 15 stammt aus den beginnenden 1960er-Jahren, aus einer Zeit, in der andere Qualitätsanforderungen an Gebäude galten. Nicht nur das Tragwerk, auch die Gebäudetechnik, die Gründung und die Anforderungen an Klimaschutz, Barrierefreiheit und Brandschutz sind nach vielen Jahren der Nutzung aus heutiger Sicht nicht mehr tragbar“, so Tobias Nöfer von Nöfer Architekten.

Die gemeinnützige Holler-Stiftung mit Sitz in München, die seit 2010 Eigentümerin der Immobilie ist, hat sich daher entschieden, das nicht unter Denkmalschutz stehende Gebäude abzutragen und einen modernen Neubau mit bereits behördlich genehmigten zusätzlichen Flächen durch Aufstockung in den rückwärtigen Bereichen zu errichten, wobei der Innenhof als Aufenthaltsfläche für die Münchener Bürgerinnen und Bürger erhalten bleibt und zum Verweilen einladen wird.

Wichtiges Ziel ist ein Gebäude, das - im Unterschied zum heutigen Bestand - alle zukunftsweisenden Kriterien erfüllt, die gewährleisten, dass es nachhaltig Erlöse erzielt. Denn die Holler-Stiftung wird den Neubau im Bestand halten und mit den Einnahmen ihre satzungsgemäßen und gemeinnützigen Zwecke, wie etwa die Unterstützung von SOS-Kinderdorf in Deutschland und der ganzen Welt, dauerhaft gewährleisten.

Mit der Planung ist das renommierte Architekturbüro Nöfer beauftragt, mit dem die Holler-Stiftung eine erfolgreiche Zusammenarbeit pflegt. Der Stiftungsvorstand, Christoph-Marc Pressler, dazu: „Der Neubau soll nicht nur technisch und organisatorisch sehr gut funktionieren, sondern sich auch gestalterisch nachhaltig erweisen. Wir sind froh über die wunderschöne und detailreiche Planung unseres Architekten und freuen uns über diesen guten Beitrag zum Münchener Stadtbild.“

Wegen seiner Bedeutung als Stadtbaustein am Max-Josef-Platz gegenüber der Staatsoper wurde das Projekt nach mehrfachen Abstimmungen und konstruktiven Gesprächen mit den Behörden in der Stadtgestaltungskommission vorgestellt. Die Anregungen aus der sehr konstruktiven Sitzung am 19. März 2024 werden nun besprochen und in der Planung reflektiert. Nach der weiteren Durcharbeitung wird das Ergebnis baldmöglichst als Bauantrag eingereicht.

„Wir wollen eine dauerhaft gute Lösung für das Münchener Stadtbild, für die Bürgerinnen und Bürger, die Besucherinnen und Besucher der Landeshauptstadt sowie für die Destinäre unserer Stiftung - was jetzt geplant wird, hat alle Voraussetzungen dazu“, betont Pressler. (BSZ)

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