Bauen

Die neue Stadthalle in der Dämmerung. (Foto: Michael Miltzow)

18.09.2017

Kompakter Baukörper

Iconic Award für den Neubau der Stadthalle Bad Neustadt

Modern, lichtdurchflutet und multifunktional präsentiert sich die neue Veranstaltungshalle in Bad Neustadt. Erst im März 2017 fand die Einweihung des prägnanten Neubaus statt, für den das Architektur- und Ingenieurbüro pbr, Jena, die Architekturplanung erbrachte. Diese wurde jetzt mit dem Iconic Award ausgezeichnet. Den internationalen Architektur- und Designpreis, der jährlich vom Rat für Formgebung verliehen wird, erhielt pbr in der Kategorie „architecture“. Die Preisverleihung findet am 4. Oktober 2017 in der BMW-Welt in München anlässlich der Gewerbe- und Immobilienmesse Expo Real statt. Mit der Auszeichnung des Iconic Awards nominierte sich pbr auch für den German Design Award. Der German Design Award zeichnet innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter aus, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind. So präsentiert sich die neue Veranstaltungshalle in Bad Neustadt als kompakter geschlossener Baukörper, der mit seiner prägnanten plastischen Form das spornartige Grundstück nachempfindet. Die Fassaden leben vom Wechselspiel zwischen offenen und geschlossenen Flächen, die über ein auskragendes Dach zusammengefasst werden. Im Innenraum herrschen in einer unaufdringlichen und zeitlosen Ausgestaltung Materialien wie Sichtbeton und Holz vor. Das Foyer stellt sich als großzügige und lichtdurchflutete Kommunikationszone dar, die flexibel nutzbar ist. Dabei sind die Foyerflächen im Erd- und Obergeschoss in Form von Galerien und Durchblicken visuell miteinander verbunden, so dass der kulturelle Anspruch an die Stadthalle, eine Stätte der Begegnung und der Kommunikation zu schaffen, auch architektonisch verkörpert wird. Über eine signifikante Treppenanlage und einen Aufzug werden alle Ebenen der Stadthalle miteinander verbunden und barrierefrei erschlossen. Neben einem großen Veranstaltungssaal bietet die Stadthalle einen weiteren Vortragssaal und kleinere Veranstaltungsräume. Um für größere Veranstaltungen eine höhere Besucherkapazität zu erreichen, bietet sich die Möglichkeit der Zuschaltung von Foyerflächen zum großen Saal. Bei der Planung und Realisierung der neuen Stadthalle wurde großer Wert auf die Integration aller Besuchergruppen gelegt. So ist diese nicht nur barrierefrei erschließbar, sondern im Veranstaltungsbereich auch mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet. (BSZ) (Der Sall und das Treppenhaus der neuen Stadthalle - Fotos: Michael Miltzow)

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