Freizeit und Reise

Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit ist die Bergstation der Hornbahn Hindelang um eine weitere Attraktion reicher. Auf rund 8000 Quadratmeter Fläche ist der „Waldseilgarten Bad Hindelang“ mit 70 Stationen (Elementen) und neun Parcours entstanden. Die Hornbahn Hindelang bringt Gäste in modernen Achterkabinen hinauf zur auf 1320 Meter gelegenen Bergstation. (Foto: Höhenunterschied GmbH)

26.03.2024

Ein tolles Familienerlebnis

In Bad Hindelang öffnet in Kürze der neue Waldseilgarten

Die Gutachten für Geologie, Naturschutz und Sicherheit sind geprüft, die offizielle Zulassung erteilt. Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit ist die Bergstation der Hornbahn Hindelang um eine weitere Attraktion reicher. Auf rund 8000 Quadratmeter Fläche ist der „Waldseilgarten Bad Hindelang“ mit 70 Stationen (Elementen) und neun Parcours entstanden. Der neue Waldseilgarten reiht sich nahtlos ein in das Erlebnis-Konzept des Ferienorts Bad Hindelang (Allgäu) rund um die Gästekarte „Bad Hindelang PLUS“. Die Hornbahn Hindelang bringt Gäste in modernen Achterkabinen hinauf zur auf 1320 Meter gelegenen Bergstation.

„Die Entwicklung am Imberger Horn ist phantastisch. Der neue Waldseilgarten wertet unser touristisches Ganzjahresangebot weiter auf und gibt uns als Tourismusgemeinde sowie der Hornbahn Hindelang eine großartige Gelegenheit, bereits vor Ostern in die Frühjahrssaison zu starten. Der Waldseilgarten macht zudem unsere ‚Bad Hindelang PLUS-Karte‘ noch attraktiver“, sagt der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier.

Wer Bad Hindelang in den Allgäuer Alpen als Urlaubsziel auswählt, schlägt Preissteigerungen ein Schnippchen – die Gästekarte garantiert ab der ersten Nacht ganzjährig erschwingliche Ferien bei 220 Bad Hindelang PLUS-Gastgebern. Somit ist der Waldseilgarten für das PLUS-Familienangebot auf dem Imberger Horn ebenfalls ein weiteres Highlight. Nur einen Katzensprung entfernt finden kleine und große Abenteurer einen Erlebnis-Spielplatz sowie in Sichtweite die erste Station von „Georg’s Naturwelt Erlebnispfad“. Die Familientour, die spannende Informationen und viele interaktive Stationen zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt bereithält, entstand im Sommer 2021 auf der Route des Rundwegs „Burgschrofen“.

Ebenfalls vom Plateau der Bergstation starten der Bikepark Hindelang sowie zahlreiche Bergwander-Touren. Im Winter ist der Hornbahn-Ausstieg der ideale Ausgangspunkt für Winterwanderungen mit Panoramablick in die Allgäuer Hochalpen und führt auf kurzem Weg zu den drei prämierten Rodelbahnen. Das Berggasthaus „Zum Oberen Horn“ bietet für eine Rast ganzjährig regionale Spezialitäten sowie einen einmaligen Fernblick.

Die Idee für einen Waldseilgarten am Imberger Horn entstand im Sommer 2022. Die Projektleitung übernahm das Hindelanger Bergführerbüro um Firmenchef Patrick Jost, der gemeinsam mit seinem Bergführerkollegen Finn Koch die Planung vorantrieb. Den Zuschlag für den Bau erhielt ein heimisches Unternehmen aus Füssen.

Ab Herbst 2023 wurden Stahlseile gespannt, daran Elemente aufgehängt und Holzplattformen an den Bäumen montiert. Das aus Maßnahmen zur Waldverjüngung gewonnene Holz wurde somit weitestgehend wieder an Ort und Stelle verbaut. „So konnten wir zu etwa einem Drittel heimisches Fichtenholz nachhaltig in den Waldseilgarten integrieren“, sagt der staatlich geprüfte Bergführer Finn Koch.

Das Sicherungssystem im Waldseilgarten Bad Hindelang, der von März bis November geöffnet ist, hat die höchste Stufe – eine Nutzung ist nur mit Sicherheitsausrüstung möglich: Geschultes Personal gibt die Ausrüstung aus, leitet die Gäste in einer Einweisung an und steht im Anschluss zur Unterstützung parat. „Jeder Teilnehmer ist durch einen Klettergurt und ein Klettersteigset mit den Sicherungsseilen gesichert. Weil ein so genanntes Ausklinken nicht möglich ist, kann man faktisch nicht herunterfallen“, sagt Finn Koch. Das Mindestalter beträgt sechs Jahre, die Mindestgröße 1,20 Meter. Eine gewisse Körpergröße ist notwendig, um bestimmte Punkte greifen zu können. Die Kletterzeit beträgt drei Stunden. „Das ist ein guter Richtwert für ein Abenteuer im Waldseilgarten – danach lassen meistens Konzentration und Kraft stark nach“, sagt Finn Koch.

Ein Waldseilgarten unterscheidet sich von einem Hochseilgarten dadurch, dass die verschiedenen Elemente in den vorhandenen Baumbestand integriert werden und nicht durch künstlich aufgestellte Stützen verbunden werden. Zu den typischen Elementen in einem Parcours zählen Seile zum Schwingen, Hängebrücken oder Netze – im Waldseilgarten Bad Hindelang erhielten sie Namen wie „Wackelbrücke“, „Flying Fox“, „schwebende Inseln“ oder „hängende Boje“.

Tickets sind an der Talstation der Hornbahn erhältlich. Eine Anmeldung vorab ist für Gruppen unter zehn Personen nicht notwendig.
Weitere Informationen unter www.waldseilgarten-badhindelang.de. (BSZ)

 

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