Kommunales

„Jetzt ruckelt endlich nichts mehr beim Surfen im Netz“: Essenbachs Rathauschef Hans Dieter Neubauer (rechts) freut sich über das neue superschnelle Internet, das sein Vorgänger Fritz Wittmann in einem bayernweiten Pilotprojekt für den Ort erkämpft hat. (Foto: Paul)

13.03.2015

Endlich Highspeed surfen

Die Gemeinde Essenbach bei Landshut brauchte dringend schnelleres Internet – und investiert als erste bayerische Kommune in ein eigenes Glasfasernetz

Es war ein mühsamer Weg, doch seit Herbst vergangenen Jahres ist Essenbach im Landkreis Landshut Bayerns erste Gemeinde mit eigenem Glasfasernetz – und surft jetzt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s. Schneller und gleichzeitig kostengünstiger geht es im ländlichen Raum des Freistaats derzeit nirgendwo.
Als ein mittelständischer IT-Unternehmer dem Ort wegen des für seine Bedürfnisse viel zu langsamen Internets den Rücken kehrte und Essenbach damit neben den Gewerbesteuereinnahmen auch zehn Arbeitsplätze verloren gingen, wusste Alt-Bürgermeister Fritz Wittmann (Freie Wähler): Es war höchste Zeit zu handeln, eine deutlich schnellere Verbindung auf die Datenautobahn musste her!
Die rund 11 500 Einwohner zählende Marktgemeinde im Landkreis Landshut hatte jahrelang ein Problem wie viele Kommunen im Freistaat abseits der Metropolen: „Surfen im Netz war entweder nur schlecht oder zu manchen Tageszeiten gar nicht möglich“, berichtet der frühere Rathauschef, der den Ort von 1991 bis 2014 regierte und in dessen Amtszeit das Projekt angeschoben und im Wesentlichen umgesetzt wurde. „Manchmal hat es bis zu einer Minute gedauert, bis sich etwas tat, Streamen etwa war unmöglich. Die Daten krochen über teilweise 50 Jahre alte Kupferleitungen“, erinnert sich der 65-Jährige. Am späten Nachmittag war es am schlimmsten. Beim früheren Versorger, der Deutschen Telekom, hatte der Rathauschef mit seinen Bitten um Verbesserung keinen Erfolg: Das Unternehmen vertröstete und hielt hin, jahrelang... (André Paul) Lesen Sie den vollständigen Artikel in der gedruckten Ausgabe der Bayerischen Staatszeitung vom Freitag, 13. März 2015.

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