Kommunales

Ulrich Maly (SPD) will nicht mehr für das Spitzenamt des Deutschen Städtetags kandidieren. (Foto: dpa)

10.06.2015

Überraschender Machtwechsel

Nürnbergs OB Ulrich Maly tritt nicht mehr zur Wahl des Präsidenten des Deutschen Städtetags an

Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD), der den Deutschen Städtetag seit 2013 führt, kündigte an, am Donnerstag bei der Neuwahl des Präsidenten nicht mehr für das Spitzenamt zu kandidieren. Seine Nachfolgerin soll Eva Lohse (CDU) werden. Die 59-Jährige ist seit 2002 Oberbürgermeisterin der 160.000 Einwohner zählenden Stadt Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz. Lohse war bisher Vizepräsidentin des kommunalen Spitzenverbands.

Notlösung: Eva Lohse (CDU) aus Ludwigshafen

Traditionell wechseln sich Rathaus-Chefs von Union und SPD bei der Präsidentschaft ab. In der Regel wird der Deutsche Städtetag von Oberbürgermeistern aus Metropolen beziehungsweise Landeshauptstädten geführt, vor Maly beispielsweise die ehemaligen OBs von München und Frankfurt, Christian Ude (SPD) und Petra Roth (CDU). Doch da zuletzt alle Oberbürgermeister-Wahlen in eben diesen Großstädten für die Union verloren gingen (erst kürzlich in Düsseldorf und Dresden) muss jetzt die Ludwigshafenerin Lohse als Notlösung einspringen.
Ulrich Maly selbst soll neuer Vizepräsident von Eva Lohse werden, um vorerst die Kontinuität an der Spitze des Städtetags zu garantieren. Außerdem bleibt Maly zumindest bis 2017 noch Vorsitzender des Bayerischen Städtetags, den er seit 2011 führt. OB von Nürnberg ist der 54-Jährige seit 2002. (André Paul)        

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