Wirtschaft

Mit mehr als 23.000 Ladepunkten ist das Angebot für die Stromer im Freistaat größer als in Nordrhein-Westfalen. (Foto: Bilderbox)

16.04.2024

Bayern bei E-Ladenetz vorn

Laut Stromversorger EON hat der Freistaat die meisten öffentlichen Ladepunkte

Bayern ist nach einer Erhebung des Stromversorgers EON das Bundesland mit den meisten öffentlichen Ladepunkten und der größten Ladeleistung für E-Autos. Mit mehr als 23.000 Ladepunkten sei das Angebot für die Stromer im Freistaat größer als in Nordrhein-Westfalen mit gut 21.000 und Baden-Württemberg mit über 20.000 Ladepunkten, teilte EON am Dienstag mit.
Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Stationen. An Schnellladestationen mit 350 Kilowatt (kW) Ladeleistung sind viel mehr Ladevorgänge täglich möglich als an Ladestationen mit nur 11 oder 22 kW.

Bundesweit stehen dem neuen "EON-Energieatlas" zufolge für rund 1,4 Millionen vollelektrische Autos rund 114.000 öffentliche Ladepunkte mit mehr als 3,6 Gigawatt Ladeleistung zur Verfügung. "Die Nase vorn hat bei der Ladeinfrastruktur für E-Autos das Bundesland Bayern mit mittlerweile 690 Megawatt installierter Ladeleistung - einem Plus von knapp 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - und mehr als 23.000 Ladepunkten", sagte EON-Geschäftsführer Jens Michael Peters.

Laut Kraftfahrtbundesamt sind in Bayern 8,4 Millionen Autos zugelassen, davon gut drei Prozent oder fast 269.000 Batterieautos (BEV) sowie 164.000 Plug-in Hybride (PHEV). Pro BEV stehen in Bayern damit rein rechnerisch fast 2,6 kW öffentlich installierte Ladeleistung zur Verfügung - also doppelt so viel wie der EU-Richtwert von 1,3 kW. Laut EON haben 87 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern mehr als 1,3 kW Ladeleistung pro zugelassenem BEV installiert.

Bundesweit am höchsten ist die Zahl der Ladepunkte je BEV in Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Die Ladeleistung je BEV ist dort laut EON fast doppelt so hoch wie in Bayern - der BEV-Anteil am Autobestand ist allerdings auch nur knapp halb so hoch wie in Bayern und bundesweit am niedrigsten.
(Roland Losch, dpa)

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