Wirtschaft

5,1 Millionen Schweine wurden in Bayern vergangenes Jahr geschlachtet. Das sind 2,1 Prozent weniger als 2014. (Foto: dpa)

24.05.2016

Weniger Schweine in Bayern

Schweinefleisch geht zurück, dafür werden mehr Rinder geschlachtet

Im Freistaat wird immer weniger Schweinefleisch erzeugt. Im vergangenen Jahr wurden in Bayern knapp 5,1 Millionen Tiere geschlachtet, das waren 2,1 Prozent weniger als 2014, teilte das Landesamt für Statistik am Dienstag in Fürth mit. Die Schweinefleischproduktion ging um knapp zwei Prozent auf 488 200 Tonnen zurück. Damit habe sich der seit dem Jahr 2011 zu beobachtende rückläufige Trend fortgesetzt, hieß es. Fast zwei Drittel des Schweinefleischs wurden in Niederbayern und in Oberbayern erzeugt.

Dagegen wurden 2015 mehr Rinder in Bayern geschlachtet. Ihre Zahl stieg im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 927 500. Knapp 320 000 Tonnen Rindfleisch wurden 2015 im Freistaat erzeugt.

Im bundesweiten Vergleich liegt Bayern übrigens bei der Schweinefleischerzeugung weit hinten: Nur neun Prozent stammen aus dem Freistaat. Beim Rindfleisch macht der bayerische Anteil gut ein Viertel der deutschen Gesamt-Schlachtmenge aus. (dpa)

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