Bauen

Der Neubau der Adalbert-Stifter-Schule ist fertig. (Foto: SKE)

31.12.2010

Neubau statt Sanierung

Adalbert-Stifter-Schule in Nürnberg

Der Neubau der Adalbert-Stifter-Schule ist eines von vier Objekten der Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP) der Stadt Nürnberg mit der SKE Facility Management GmbH, Mannheim. Gegenstand des Gesamtpakets waren sowohl die Planung, der Bau, die Finanzierung als auch für die Betriebszeit das technische und infrastrukturelle Gebäudemanagement über die kommenden 25 Jahre.
Ursprünglich war geplant, eine Generalsanierung des fast 50 Jahre alten Gebäudes (Baujahr 1961) durchzuführen. Die Gegenüberstellung der Kosten für die dabei notwendigen, erheblichen Eingriffe in die Gebäudesubstanz und die Anforderungen eines energetisch optimierten Baus ergab jedoch, dass ein Neubau wirtschaftlicher war.

Hort für Grund-
und Hauptschüler


Nach Abriss der Bestandsgebäude und Aufstellung eines Interimsgebäudes ist nach nur vierzehn Monaten Bauzeit der Neubau der Adalbert-Stifter-Schule als Grund- und Hauptschule mit einer Zweifachturnhalle zum Schuljahresbeginn 2010/2011 in Betrieb gegangen. Rund 500 Schülerinnen und Schüler konnten die neuen Klassen- und Fachräumen der Grund- und Hauptschule in der Julius-Leber-Straße beziehen.
Die Fertigstellung der Außenanlagen erfolgt im Nachgang und wird bis Ende November 2010 endgültig abgeschlossen sein.

Baukosten
wurden eingehalten


Das Schulgebäude beherbergt zukünftig neben den zwei separat zu nutzenden Turnhallenteilen zur Schul- und Vereinsnutzung auch Räume für einen zweigruppigen Hort für Hauptschüler und einen viergruppigen Hort für Grundschüler.
Räume für die Mittagsbetreuung und ein grünes Klassenzimmer im Außenbereich bieten neben den unterschiedlich gestalteten Spiel- und Pausenhofflächen vielfältige Betätigungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler.
Mit der Realisierung dieser Schule im Rahmen einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft hat die Stadt Nürnberg neue Wege der Beschaffung begangen. Hervorzuheben ist, dass sowohl die bei Vertragsschluss fixierten Baukosten als auch die festgelegte Bauzeit vom privaten Partner eingehalten wurden.
Aus gegenwärtiger Sicht konnten im Zuge der Planung mit Hilfe einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit viele Hürden gemeinsam überwunden werden. Es wird daher davon ausgegangen, dass eventuelle zukünftige Problemstellungen ebenfalls auf Basis einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit gelöst werden können.
Aus Sicht der Stadt Nürnberg ist besonders hervorzuheben, dass es sich bei den ausführenden Firmen, die von dem privaten Partner beauftragt wurden, überwiegend um regional ansässige Firmen handelt. (BSZ)

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