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Briefkasten anvertrauten, sind heute alle Altersgruppen vertreten, beobachtet Schweissguth. "Neulich kam ein Brief von einer "fast Zwölfjährigen", das ist schon ziemlich jung." Am anderen Ende der Skala dichtet eine 94-Jährige. Und auch von der Bildung her unterscheiden sich die Poeten deutlich. "Wir wollen nichts Wissenschaftliches sein", betont Schweissguth. Und so schickt zwar auch ein Deutschlehrer seine Verse, es findet sich aber beispielsweise auch ein junger Mann "ohne gute Ausbildung", ständig auf Jobsuche, der darüber schreibt, wie er bei der Suppenküche ansteht.
Was motiviert die Menschen, ihre Texte einzuwerfen? Viele hätten schon immer geschrieben, erzählt Schweissguth, und beim Poesie-Briefkasten gehe es nicht darum, neue Lyrikgenies zu entdecken. Sondern darum, "rauszulassen, was an Lyrik in einem steckt". Gezeigt werden die Gedichte dann etwa in einem literarischen Adventskalender in einer U-Bahn-Station, oder sie werden auf einer Verkehrsinsel an Bäume gehängt, wie die Grafikerin berichtet.
Mehr als 600 Gedichte sind inzwischen zusammengekommen, auch Dramatiker Franz Xaver Kroetz habe am Anfang ein "Exklusivgedicht" geschickt. In einer Buchveröffentlichung sind auch Liedermacher Konstantin Wecker und Schriftsteller Friedrich Ani als Autoren aufgeführt. Gibt es also keine Geringschätzung ihres Projektes durch die großen Namen? "Ich fühle mich nicht belächelt", unterstreicht Schweissguth, und überhaupt sei viel Potenzial bei den Briefkasten-Poeten vorhanden.



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