Wirtschaft

Beim Start des CNG-Clubs in München (Von links nach rechts): Schatzmeisterin Birgit Maria Wöber, Präsident Miklos Graf Dezasse, Schirmherr Norbert Barthle (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) und Pressesprecher Klaus Reindl. (Foto: CNG-Club)

23.02.2017

Erdgasautos voranbringen

CNG-Club in München gestartet

Unter der Schirmherrschaft von Norbert Barthle (CDU), Parlamentarischer Staatsekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ist der CNG-Club e. V. in München an den Start gegangen. Der Club hat sich zum Ziel gesetzt, CNG (compressed natural gas – früher „Erdgas“) als zukunftsweisenden, alternativen und vor allem umweltfreundlichen Kraftstoff in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. „Ich habe die Schirmherrschaft gerne übernommen“, sagte Barthle in München, denn: „Ich habe den Eindruck, dass es bisher an einer entsprechenden Interessenvertretung für CNG gefehlt hat. Gerade beim privaten Auto ist CNG ein technisch ausgereifter Kraftstoff. Auch die notwendige Tankinfrastruktur steht bereit – CNG macht also mobil.“ Der CNG-Club agiert als Interessenvertretung für alle, die sauber und regenerativ, mit einem bewährten und dennoch modernen Antriebskonzept unterwegs sein wollen. Das ist das Hauptziel von Miklòs Graf Dezasse, ehemals Leiter der Verkehrsabteilung beim ADAC Südbayern und jetzt Präsident des CNG-Clubs. „Wir werden der Unsicherheit ein Ende bereiten und dem Kraftstoff CNG den Stellenwert erkämpfen, der ihm unserer Meinung nach aufgrund seiner sauberen Verbrennung und seiner Umweltfreundlichkeit schon längst zusteht“, sagte Dezasse. Und Birgit Maria Wöber, Schatzmeisterin des CNG-Clubs ergänzt: “CNG ist sofort verfügbar, besitzt so viele gute Eigenschaften und könnte so viele aktuelle und künftige Mobilitäts- und Umweltprobleme lösen: zum Beispiel das große Stickoxidproblem, Dekarbonisierung im Verkehr – doch es passiert viel zu wenig, das wollen wir ändern.“

"Es passiert viel zu wenig"

“Wir haben kein Verständnis mehr, dass es immer wieder Vorbehalte und Hemmnisse gibt, in der Industrie genauso wie in der Politik oder der Energiewirtschaft. Vor allem wissen wir, dass das E-Auto eben nicht alternativlos ist“, so Graf Dezasse. Und Birgit Maria Wöber, Schatzmeisterin des CNG-Clubs ergänzt: “Der Kraftstoff CNG besitzt so viele gute Eigenschaften, könnte als Teil der Energiewende im Verkehr sofort etliche aktuelle und künftige Probleme lösen – doch es passiert viel zu wenig.“

Seit bald zwanzig Jahren ist Birgit Maria Wöber nicht nur begeisterte und zufriedene Fahrerin von CNG-Autos, sondern auch anerkannte Expertin für alle Fragen rund um CNG: „Wir haben eine ganze Reihe von Fachleuten aus allen Bereichen rund um CNG gefunden, die mit uns zusammen versuchen, nicht nur Interessierte zu beraten, sondern vor allem CNG als perfekte und vor allem sofort verfügbare Alternative der motorisierten Mobilität bekannt zu machen.“
(BSZ)

Kommentare (2)

  1. Rudi am 25.03.2017
    Mich wundert an dieser "bayrischen"Initiative auch, dass BMW kein CNG-Auto anbietet...
  2. Verdichtergerry am 27.02.2017
    Aber irgendwie kommt das Gefühl auf, VW boykottiert CNG mit der Tankflaschenmisere. Diese Korrosionsgeschichten sind nicht wirklich förderlich für das Thema.

    LG aus dem Ösi - Land
    Verdichtergerry
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