Bauen

Eine der zahlreichen neuen Sporthallen. (Foto: TUM, Astrid Eckert)

24.05.2022

185 Meter lang und 153 Meter breit

Neubau auf dem TUM Campus im Olympiapark ist 185 Meter lang und 153 Meter breit

Exakt vier Jahre nach der Grundsteinlegung wurde am Montag der neue TUM Campus im Olympiapark offiziell eingeweiht. Hauptnutzer des Gebäudes und der gesamten Anlage sind die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität München mit rund 3000 Studierenden sowie der Zentrale Hochschulsport München mit etwa 17.000 Sportaktiven aller Münchner Universitäten und Hochschulen pro Semester.

Der Entwurf stammt von Dietrich Untertrifaller Architekten aus Bregenz (Österreich) und Balliana Schubert Landschaftsarchitekten aus Zürich (Schweiz). Neben Institutsgebäuden, Laboren, Bibliothek und Mensa für die Sport- und Gesundheitswissenschaften sind auch Sporthallen entstanden. Der Freistaat Bayern investiert dafür 168,5 Millionen Euro.

Ziel des 185 Meter langen und 153 Meter breiten Neubaus war es, die ursprüngliche Komposition von Landschaft und Architektur im Norden des 1972 entstandenen Olympiaparks zu bewahren und fortzuschreiben. Für das Gesamtgebiet von 34 Hektar wurde deshalb ein städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept entwickelt, das den multifunktionalen Anforderungen entspricht.

Das Gebäude wurde größtenteils aus Holz und Glas gefertigt. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Barrierefreiheit gelegt. Ein Highlight des Neubaus ist das 18 Meter auskragende Vordach aus Holz, das sich auf der Westseite des Gebäudes über die Außenterrasse und einen Teil der neu errichteten Leichtathletikanlage zieht. Herzstück der neuen Anlage ist die sogenannte Rue intérieure, die eine Verbindungsachse vom Haupteingang auf der Ostseite bis zum Ausgang an der Westseite bildet und sämtliche Gebäudeteile miteinander verbindet. Entlang dieser erhalten alle Besucherinnen und Besucher einen transparenten Einblick in die Sporthallen, Hörsäle und verglasten Seminarräume.

Bauminister Christian Bernreiter (CSU) betonte: „Ich bin begeistert von diesem Projekt. Das ist eine tolle Anlage. Und die Besonderheit: Zu 80 Prozent besteht das Gebäude aus Holz. Das ist sensationell. Holz ist ein nachhaltiger Baustoff, der CO2 bindet. Wir gehen als Freistaat Bayern hier bei diesem Bau mit gutem Beispiel voran."

Der Neubau des TUM Campus im Olympiapark befindet sich derzeit im dritten Bauabschnitt. Dabei werden die bestehenden Turnhallen abgebrochen und die restlichen Bauteile inklusive der noch fehlenden Bürospangen und Innenhöfe bis 2024 ergänzt. (BSZ)
 

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