Bauen

Bei der „Weißen Wanne“ müssen nur noch wenige Arbeits- und Montagefugen auf der Baustelle abgedichtet werden. (Foto: GÜF/Bürkle Kellerbau)

08.11.2023

Hausbau auf anspruchsvollem Baugrund

Fertigkeller garantieren Statik und Feuchteschutz auch in Hanglage und bei komplexer Entwässerung

So manches vermeintlich schwer bebaubare Grundstück fällt zu früh durchs Raster. Denn selbst extreme Hanglagen, hochstehendes Grundwasser und aufgeweichte Böden sind gut und sicher bebaubar, wenn das Haus auf einem gütegeprüften Fertigkeller errichtet wird. Darauf weist die Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) Bauherren und Bauentscheider angesichts vielerorts rar gewordener Bauplätze in attraktiver Umgebung hin.
 
Fertigkeller-Experte Florian Geisser vom GÜF-Unternehmen Bürkle Kellerbau aus Sasbach erklärt: „Die Erfahrung zeigt, dass auf so manchem anspruchsvollen Baugrund oft die schönsten und exklusivsten Gebäude entstehen – sei es in Wassernähe oder auch an einem steilen Südhang.“ Der Keller sei in diesen Häusern sogar mehr als ein sicheres Fundament, denn mit modernen Lösungen für viel Tageslicht, Frischluft und behagliches Raumklima böten die Hersteller alles individuell Gewünschte für vollwertige Wohnkeller an. „Für private Häuslebauer ist das Untergeschoss daher heute fast immer ein echter Zugewinn an Wohnfläche und Wohnkomfort. Bei größeren innerstädtischen Bauvorhaben kann der qualitätsgesicherte Unterbau etwa auch für attraktive PKW-Stellplätze, für die gesamte Haustechnik und dank individueller Grundrissplanung auch für persönliche Nutzräume der verschiedenen Wohnparteien dienen.“
 
Grundsätzlich raten die GÜF-Unternehmen zu einem fachmännischen geologischen Gutachten des Baugrundstücks, ehe die Gebäudeplanung vorangetrieben wird. Damit lasse sich erkennen, ob gegebenenfalls besondere Gründungsmaßnahmen, wie sie bei sandigen Böden zum Einsatz kommen, zusätzliche Standsicherheit verleihen müssen oder ob andere spezielle Tiefbaumaßnahmen erforderlich sind. Bei einer steilen Hanglage müsse außerdem geklärt werden, ob eine Hangsicherung von Nöten ist und ob das Grundstück von der Berg- oder der Talseite her erschlossen wird. „Das ist unter anderem entscheidend für die Abwasserentsorgung“, weiß Geisser. Vor allem bei hochstehendem Grundwasser, aufstauendem Sickerwasser oder auch, wenn die bergseitigen Wände eines Hangkellers vollständig im Erdreich verschwinden, sollten deren baulicher Schutz vor Feuchtigkeit gewährleistet sein. Ideale Voraussetzungen hierfür bietet die Konstruktionsart der „Weißen Wanne“ aus WU-Beton und mit dem RAL-Gütezeichen „Fertigkeller“.
 
Florian Geisser erklärt: „Bei der ‚Weißen Wanne‘ werden möglichst große Wand- und Deckenelemente aus hochwertigem, wasserundurchlässigem WU-Beton vorgefertigt, sodass nur noch wenige Arbeits- und Montagefugen nachträglich abgedichtet werden müssen. Der gesamte Herstellungsprozess ist bei den GÜF-Unternehmen entsprechend den Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 518 qualitätsgesichert“. Über den Schutz vor Feuchtigkeit und eine sichere Statik hinaus erhalten Bauherren eines RAL-zertifizierten Fertigkellerherstellers weitere technische Qualitätsversprechen sowie eine Fertigstellungs- und Servicegarantie. Damit sind ihnen faire Zahlungsmodalitäten und die exakte Umsetzung der Baumaßnahme nach rechtlichen und energetischen Vorgaben, DIN-Normen und statischen Erfordernissen garantiert. (BSZ)

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