Bauen

Die Front des Bürogebäudes „Denisstraße Lichthöfe“. (Visualisierung: Brückner Architekten)

26.07.2021

Inspiriert vom Industrial Style

Baustart für MünchenBau-Bürogebäude „Denisstraße Lichthöfe“ im neuen Tech-Areal am Münchner Hauptbahnhof

Der Bauträger und Projektentwickler MünchenBau hat mit den Bauarbeiten für sein neues Büroprojekt „Denisstraße Lichthöfe“ in Münchner Zentrumslage begonnen. „Auch wenn uns nach Corona Home Office und digitale Zusammenkünfte erhalten bleiben werden, werden wir auch in Zukunft Büroflächen in hoher Qualität und in Bestlagen benötigen, um Fachkräfte anzuwerben und zu halten“, erklärt Friedrich Neumann, Gründer und Geschäftsführer von MünchenBau. „Außerdem entfalten sich Team-Kreativität, Wir-Gefühl und Identifikation mit dem Arbeitgeber am stärksten vor Ort“. Die Fertigstellung der Büroimmobilie in der Denisstraße 3a, für die bereits ein prominenter Mieter gefunden wurde, ist für Sommer 2023 geplant. Entwurf und Planung stammen von Brückner Architekten.

Der Münchner Hauptbahnhof und seine Umgebung erfinden sich gerade neu. Mit der Ansiedlung der Internet-Giganten Google und Apple avanciert das Viertel aktuell zum gefragten Tech-Areal. In dem Quartier entsteht demnächst ein außergewöhnliches Bürogebäude im Fabrikdesign: Die „Denisstraße Lichthöfe“ – gelegen zwischen Mars-, Seidl- und Karlsstraße. Bis Mitte 2023 sollen auf fünf Etagen und zwei ein- bzw. zweigeschossigen Büro-Penthouses rund 9000 Quadratmeter flexible, optimal belichtete Büroflächen mit großzügigen Kommunikationsbereichen und weitläufigen begrünten Dachterrassen entstehen. Das rund 2500 Quadratmeter große Innenhof-Grundstück zeichnet sich durch Zentralität bei gleichzeitiger Zurückgezogenheit aus.
Architekt Laurent Brückner: „Die größte Herausforderung des Projektes bestand darin, die relativ kleine Grundstücksfläche optimal auszunutzen und dabei gleichzeitig ein Maximum an natürlich belichteter Fläche zu erzeugen – daher der Name ‚Lichthöfe‘“.

Die Architektur ist inspiriert vom historischen Industrial Style der ehemaligen Bebauung des Viertels. Großformatige Fenster und asymmetrische Sheddächer sorgen für Loft-Atmosphäre und ermöglichen den Blick über die Münchner Innenstadt. Großflächige Terrassenbereiche laden zum Austausch und Verweilen ein. Die an der Außenfassade entlanglaufenden Lisenen, schmale und leicht hervortretende vertikale Verstärkungen der Wand, betonen die Vertikale und dienen der Aufnahme der Dachentwässerung.

Der Zugang zu dem Gebäude mit drei Innenhöfen erfolgt über eine Zufahrtsstraße. Die Höfe können durch ein ausgefeiltes Wegesystem mit Bodenmarkierungen als Ort der Begegnung und des Aufenthaltes erschlossen werden. Die vielfältige Botanik sorgt für einen Ausgleich während der Pausen oder nach der Arbeit. Um dem Bedarf für 85 Stellplätze gerecht zu werden, erstreckt sich die Tiefgarage über drei Ebenen. Sie bietet Ladestationen für E-Bikes und E-Autos. Damit das Gebäude den neuesten Standards für ökologisches Bauen entspricht, wird eine Leed Gold-Zertifizierung angestrebt.

Alle Innenräume lassen sich aufgrund der flexiblen Anschlüsse je nach Bedarf in Größe und Form anpassen. Außerdem wurden bewusst zahlreiche Kommunikationsflächen, Meeting- und Kreativräume sowie Ruheräume geplant. Bauherr Neumann: „Nach Corona werden wir mehr und größere, gemeinsam genutzte Flächen für den Austausch unter den Mitarbeitern benötigen“.

Um den Geräuschpegel möglichst niedrig zu halten, werden alle Innenräume mit Hybrid-Kühlsegeln ausgestattet, die neben angenehmer Raumtemperatur zu einer bestmöglichen Raumakustik und Schallisolierung beitragen sollen. Das Farb- und Materialkonzept orientiert sich an den Wünschen des Mieters und wird je nach Bedarf individuell angepasst. (BSZ)
 

 

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