Bauen

Das neue Technologiezentrum in Schweinfurt. (Foto: Fresenius Medical Care)

25.06.2021

Offene Strukturen

Fresenius Medical Care eröffnet neues Technologiezentrum in Schweinfurt

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat am Standort Schweinfurt ein neues Technologiezentrum zur Entwicklung von Dialysegeräten in Betrieb genommen. In dem rund 7500 Quadratmeter großen Gebäude werden rund 220 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen projektbezogen zusammenarbeiten.

„So gut die virtuelle Zusammenarbeit aus dem Homeoffice auch funktioniert: In Kombination mit einer virtuellen Vernetzung ist der persönliche Austausch vor Ort unersetzbar. Daher freue ich mich auf die Zusammenarbeit in unserem neuen Technologiezentrum“, so Johann Brede. Als Projektleiter hat er die Konzeption und Errichtung des neuen Technologiezentrums am Standort drei Jahre lang eng begleitet. „Mit kurzen Wegen und offenen Strukturen ist das ganze Gebäude auf Vernetzung und Austausch zwischen unterschiedlichen Disziplinen und Teams ausgelegt. So können wir für unsere Patientinnen und Patienten noch bessere und gleichzeitig kostengünstigere Dialysegeräte entwickeln.“

Eine gute Kommunikation ist alles

Das Gebäude mit fünf Geschossen wurde in drei Jahren Bauzeit errichtet. Dabei wurden rund 5700 Kubikmeter Beton und 900 Tonnen Stahl verbaut. Das Technologiezentrum wurde nach modernen Umweltstandards gebaut und verfügt darüber hinaus unter anderem über ein Gründach. Im Keller des Gebäudes befinden sich neben den Haustechnikräumen auch Testräume für Komponenten von Dialysegeräten, die Klinikstandards 1:1 nachbilden. Alle Geräte können unter realen Klinikbedingungen geprüft werden. Fresenius Medical Care hat in den Neubau rund 22 Millionen Euro investiert.

Die Philosophie des neuen Zentrums lässt sich mit den Begriffen Kommunikation, Konzentration und Zusammenarbeit auf den Punkt bringen. Das Gebäude zeichnet sich durch offene Strukturen aus. Auf allen Ebenen gibt es Flächen, die zum Austausch anregen wie etwa Meeting-Ecken oder gemeinsam genutzte Teeküchen. Die einzelnen Etagen drehen sich dabei um ein offen angelegtes Atrium mit integrierten Treppenaufgängen. Durch diese horizontale und vertikale Vernetzung ermöglicht das Gebäude ein Höchstmaß an Flexibilität. So können sich Teams aus unterschiedlichen Bereichen auch räumlich projektbezogen zusammenfinden, um noch bessere Produkte für die Patientinnen und Patienten zu entwickeln.

Ein Meilenstein
für den Standort

Dank modernster IT ist das Gebäude virtuell an andere Standorte von Fresenius Medical Care sowie von externen Geschäftspartnern angeschlossen. „Die Gebäudeausstattung sorgt für eine effiziente Zusammenarbeit der Teams vor Ort sowie im virtuellen Set-up, die neuen Raumstrukturen ermöglichen moderne Arbeitsformen, mit denen wir Flexibilität und Transparenz gewinnen“, so Wolfgang Stock, verantwortlicher Global R&D Standortleiter.

Stefanie Balling, Betriebsratsvorsitzende Fresenius Medical Care Deutschland, Schweinfurt: „Für den Standort Schweinfurt ist die Inbetriebnahme des neuen Technologiezentrums ein großer Meilenstein. Ich hoffe, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem neuen Gebäude wohlfühlen und dass sich viel positive Energie zum Wohle von uns allen entfalten kann.“

Das 1979 gegründete Werk ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort über 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund ein Drittel in der Forschung und Entwicklung.

Dialysegeräte gehören zu den wichtigsten Produkten für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator, der „künstlichen Niere” abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel dreimal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden. (BSZ)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche
X
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.