Beruf & Karriere

Botschafter für die duale Ausbildung in der Region (von links): Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer, AusbildungsScout Franziska Lohmaier, Chemielaborantin bei der Haupt Pharma Amareg in Regensburg und Ralf Kohl, Bereichsleiter Berufsbildung bei der IHK. (Foto: Goran Gajanin/BIHK)

17.05.2018

Berufsorientierung auf Augenhöhe

Industrie- und Handelskammern sowie Wirtschaftsministerium setzen bayernweites Projekt der „AusbildungsScouts“ fort

Das Projekt „AusbildungsScouts“ des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) wird nach erfolgreicher Zwischenbilanz verlängert. Mit dem Ziel „Begeisterung für die duale Ausbildung“ und „Berufsorientierung auf Augenhöhe“ wurde das bayernweite Projekt 2016 ins Leben gerufen. Das Erfolgskonzept: Azubis geben Schülerinnen und Schülern am Beispiel der eigenen Ausbildung und des Ausbildungsbetriebs ein authentisches Bild vom System der Beruflichen Bildung und der Welt der Lehrberufe.

Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (CSU) übergab vor Kurzem in Feldkirchen-Westerham (Landkreis Rosenheim) bei einer Veranstaltung mit AusbildungsScouts aus dem ganzen Freistaat den Projektförderbescheid für die nächsten drei Jahre in Höhe von knapp über 900 000 Euro an BIHK-Präsident Eberhard Sasse. Die bayerischen Industrie- und Handelskammern tragen die restlichen 60 Prozent der Projektkosten.

Über 1600 Azubis wurden schon zu AusbildungsScouts geschult

Seit Beginn des Projekts im Februar 2016 wurden mit Förderung des bayerischen Wirtschaftsministeriums mehr als 1600 Azubis aus regionalen Unternehmen zu AusbildungsScouts geschult – über 150 davon bei der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim. Es wurden rund 41 000 Schüler an fast 500 Schulen im Freistaat erreicht, darunter auch über 100 Gymnasien. Das Angebot richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die vor ihrem Abschluss stehen und sich mitten in der Berufsorientierung befinden.

„Die berufliche Ausbildung ist ein hervorragender Start ins Berufsleben und bietet beste Karrierechancen. Bei der Vielzahl an interessanten Berufsbildern ist es für viele Jugendliche oft schwierig, den für sie passenden Weg zu finden. Daher haben wir gemeinsam mit den bayerischen Industrie- und Handelskammern das Projekt AusbildungsScouts gestartet“, erklärte Wirtschaftsminister Pschierer. Das praxisbezogene Informationsprojekt sei eine ideale Ergänzung zu den Informationsmöglichkeiten an Schulen. Bayernweit ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistungen im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,4 Prozent auf 53 380 gestiegen. Von einer Trendwende oder Entspannung sei man aber weit entfernt.

In einer eintägigen, kostenfreien Schulung werden interessierte Auszubildende auf ihre Rolle als AusbildungsScout vorbereitet, um das Image der Berufsausbildung in der Region zu stärken und die zahlreichen Karrieremöglichkeiten einer Lehre aufzuzeigen. Unternehmen in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim, die aus ihren Reihen AusbildungsScouts stellen und damit auch den eigenen Betrieb positiv präsentieren möchten, können aufgeschlossene und kommunikative Auszubildende gerne zum Projekt anmelden. Für die IHK Regensburg sind aktuell 74 AusbildungsScouts aktiv. (Ramona Bayreuther)

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