Seit Generationen befindet sich das Grosslehen im Besitz der Familie Geisl. Das Hotel und die Chalets Grosslehen sind ein Natur-Refugium für gehobene Ansprüche mit dem Luxus der Ungestörtheit, der Schönheit der Berge und der Ruhe der umgebenden Natur. Dank der exklusiven Alleinlage auf einem sonnigen Plateau über der Ortschaft Fieberbrunn im Pillerseetal ist das Grosslehen quasi ein natürlich gewachsenes Paradies. Vor 300 Jahren stand hier lediglich ein altes Bauernhaus, das nur zu Fuß erreicht werden konnte. Heute ist es ein stilvolles Vier-Sterne-Haus und exklusives, alpines Hideaway. Um den 250 Quadratmeter großen Naturbadeteich vor dem ehemaligen Bauernhaus liegen sich sechs luxuriöse Chalets mit Panoramablick in die Kitzbüheler Alpen.
Mit seiner Lage im Pillerseetal, einem Dorado für Wanderer, Mountainbiker, Kletterer und andere Actionfans, bietet das Grosslehen eine Vielzahl von Outdoor-aktivitäten. Direkt vor der Tür starten Wander- und Spazierwege unterschiedlicher Niveaus: Eine Wanderung zum Lauchsee oder zu den Streuböden ist auch für Anfänger geeignet, während der Weg zum Karstein deutlich anspruchsvoller ist. Ein Highlight ist der Fieberbrunner Hausberg Wildseeloder mit seinem Bergsee. Auch Bike Trails, die direkt beim Grosslehen beginnen, führen durch die spektakuläre Natur und alpine Landschaft mit sechs Dreitausendern, etwa zur Buchensteinwand mit dem Jakobskreuz oder zur Gebrakapelle.
Im Winter ist die Fieberbrunner Rodelbahn, die bis Mitternacht beleuchtet ist, ein schönes Erlebnis, zumal man bis vor die Zimmertür rodeln kann. Ansonsten fährt man Ski oder Snowboard oder geht Langlaufen, 10 Kilometer Langlaufloipen warten direkt vorm Grosslehen auf die Gäste; ein Teil der Weissachloipe oberhalb des Hotels ist beleuchtet. Für ein alpines Schneevergnügen bringt das hauseigene Ski-Shuttle die Gäste zu den 270 Kilometern umfassenden, perfekt präparierten Pisten des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn.
Maximale Privatsphäre
Wer eines der rund 100 Quadratmeter großen Chalets bewohnt, genießt maximale Privatsphäre, profitiert aber zugleich von der Infrastruktur des zugehörigen Hotels. Die Chaletbewohner*innen können sich das Frühstück, aber auch, wenn gebucht, das Abendessen bringen lassen oder auch täglich zu allen Mahlzeiten das Restaurant genießen. Da sich die eigene Landwirtschaft ganz in der Nähe befindet, runden schottische Hochlandrinder, Kune-Kune-Schweine und ein eigenes Rehgehege das naturnahe Erleben am Grosslehen ab.
Offizielle Gastgeber sind Bettina und Markus Geisl, die fest mit der Region verwurzelt sind und eine enge Verbindung zur Natur sowie zu den Tieren haben. Mittlerweile führt jedoch Hannah Ponimayer (27), die Nichte, eigentlich das Grosslehen Hotel & Chalets, unterstützt von ihrer Schwester Laura (32), mit der sie sich perfekt ergänzt. Sie habe bereits das meiste übernommen, aber es gebe noch keine direkte Übergabe des Familienbetriebs, erklärt Hannah. „Aber ich kann frei schalten und walten. Außerdem wird alles in der Familie besprochen.“
Hannah hebt insbesondere die persönliche Betreuung und den Service für die Gäste hervor. „Ich möchte, dass sich unsere Gäste bei uns immer zu 100 Prozent wohlfühlen und spüren, mit welcher Begeisterung wir den Tourismus Tag für Tag leben.“ Sie will einen Ort schaffen, wo sie selber gerne hinfahren würde. Als Werte des Hauses nennt Hannah Tradition, echte Gastlichkeit, Herzlichkeit, Naturverbundenheit, die Landwirtschaft und natürlich die Familie.
Im späten 19. Jahrhundert begann die gemeinsame Geschichte des Grosslehen und der Familie Geisl. Von seinen Vorfahren übernahm Josef Geisl, der Vater des heutigen Besitzers Markus, den Hof und heiratete 1963 Veronika Huber, mit der er fortan Grosslehen bewirtschaftete. Damals gab es noch keine Straße zum Bauernhof; er konnte nur zu Fuß oder mit Lasttieren erreicht werden. In den 1970er-Jahren avancierte Grosslehen, bis dato nur als Jausenstation bekannt, zu einem beliebten Gasthaus. 1986 kam der erste große Umbau: Der einstige Stall wurde zur Gaststube und der Heustadl verwandelte sich in gemütliche Zimmer; im Jahr 2000 erfolgte der Aus- sowie Umbau im zweiten Stock des Bauernhauses, und neue Gästezimmer entstanden. Fünf Jahre später wurde das Anwesen rundum renoviert, bevor 2017 die sechs Chalets gebaut wurden.
Highlight des Grosslehen sind natürlich die zweistöckigen, gemütlich und zugleich luxuriös gestalteten Chalets, die große Fensterfronten besitzen und einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Bergwelt ermöglichen. Auf die besondere Ausrichtung der Chalets wurde großer Wert gelegt. Die Häuser wurden aus Tiroler Altholz gebaut; für eine naturnahe Innenausstattung wurden ausgewählte Materialen aus der Umgebung verwendet, was sich bereits in den hochwertigen Eichenholzfußböden zeigt.
Die Natur ins Haus holen
Jedes Chalet verfügt über drei Schlafzimmer mit Boxspringbetten, ein Badezimmer im Erdgeschoss mit Badewanne und separatem WC, ein Badezimmer im Obergeschoss mit Dusche und WC sowie eine private Sauna. Eine voll ausgestattete anthrazitfarbene Tischlerküche mit großem Eichenholztisch schafft viel Platz für gemeinsame Mahlzeiten; im Sommer lädt die private Sonnenterrasse zum Frühstück und anderen Mahlzeiten vor dem Chalet ein. Drinnen sorgt der Loungebereich mit Schlafsofa, Smart TV und offenem Kamin für Wohlfühlmomente. So bieten die stilvollen Chalets viel Privatsphäre, Freiheit und Komfort.
Das Hotel verfügt über insgesamt 23 individuell gestaltete Zimmer, Suiten und Apartments, von denen sich die meisten im ehemaligen Heustadl befinden. Um den Charme des alten Bauernhauses zu bewahren, ist Holz ein wesentliches Element, das in Form von Dachschrägen, alten Holzpfetten, Sichtbalken und Eichenholzböden prominent in Erscheinung tritt. Für eine Extraportion Wärme und Gemütlichkeit findet sich in vielen Zimmern auch sandgestrahltes Altholz.
Ein Ort zum Wohlfühlen
Gäste haben die Wahl zwischen Doppelzimmer Komfort, Doppelzimmer Superior und Doppelzimmer Komfort Plus mit einer Größe von je 25 Quadratmetern mit ausreichend Platz für zwei Personen. Die Familienzimmer sind ideal für Paare mit Kindern, auf 45 Quadratmetern ist genug Raum für ein Doppelbett, ein gemütliches Stockbett und eine bequeme Sitzecke. Wellnessliebhaber sind in der luxuriös eingerichteten, 45 Quadratmeter großen Wellnesssuite für zwei bis vier Personen mit zimmereigener Physiotherm-Infrarotkabine bestens aufgehoben. Die 100 Quadratmeter große Panoramasuite für zwei bis fünf Personen mit ihrem offenen, lichtdurchfluteten Wohnraum, der großflächigen Fensterfront und zwei Balkonen ermöglicht Wohnen fast wie im Freien und bietet einen besonders herrlichen Panoramablick auf die Kitzbüheler Alpen. Für einen gesunden Schlaf sorgt das Zirbenholz-Schlafzimmer; private Wellness im geräumigen, teilweise offenen Bad ermöglichen Infrarotkabine, Regendusche sowie Wellnessbadewanne.
Neben den Zimmern und Suiten können Gäste auch zwischen zwei Apartmenttypen wählen: Das Apartment Grosslehen mit Platz für bis zu fünf Personen verfügt über zwei getrennte Schlafzimmer und eine gemütliche Sitzecke mit Kaminofen. Das 55 Quadratmeter große Apartment „Happy Family“ bietet ebenfalls geräumige Zimmer sowie eine eigene Terrasse samt Garten.
Für die Chalets, Zimmer und Stuben im Grosslehen dient die Natur als wichtigste Inspirationsquelle, insofern spielt heimisches Holz, vor allem Altholz, eine wichtige Rolle. Natürliche Stoffe wie Loden, Leinen und Samt ergänzen die gemütliche Einrichtung, die den Charme des alten Hauses zur Geltung bringen soll. Naturtöne wie Grau, Beige und Weiß dominieren die Räumlichkeiten im Grosslehen, andere Farben werden kaum eingesetzt – das monochrome Farbkonzept ist Programm. Grosslehen soll ein Ort zum Wohlfühlen sein, wo Altes und Neues eine stimmige Symbiose eingehen, so Hannah Ponimayer. Der Familie Geisl war es wichtig, das alte Bauernhaus nicht zu verlieren. Allerdings wollte man sich aber auch nicht dem Modernen verschließen. Dies zeigt sich in einer modernen, offenen Bauweise in den Zimmern, Suiten und Chalets und in den großen Fensterfronten, die einen uneingeschränkten Blick auf die Natur und die Bergwelt rund ums Grosslehen bieten und die Natur ins Haus holen.
Den besonderen Mix aus Alt und Neu versucht man im Grosslehen auch in kulinarischer Hinsicht umzusetzen und serviert in der Gasthofstube eine „alpine Wirtshausküche“ aus regionalen und saiso nalen Ingredienzen. Die von Markus Geisl betriebene Landwirtschaft wurde laut Hannah nach dem Prinzip „farm to table“ umgebaut. Das heißt „vom Bauernhof auf den Tisch“. Auf den Tisch kommen sämtliche Erzeugnisse vom angrenzenden Bauernhof.
Tolle Gaumenfreuden
Was nicht am Grosslehen wächst und gedeiht, liefern ausgesuchte Produzenten, fast ausschließlich aus der Umgebung, die die Geisls persönlich kennen und mit denen sie schon lange zusammenarbeiten. Nur einen kleinen Anteil der Produkte – rund 5 Prozent – bezieht das Hotel nicht aus der Gegend oder Österreich. Regionalität ist damit die wichtigste Zutat der Grosslehen-Küchenphilosophie, die tolle Gaumenfreuden hervorbringt. Verantwortlich dafür sind Küchenchefin Yvonne Pobel und Hausherr Markus Geisl, der sich am Abend gerne in die Küche stellt und mitarbeitet. Das Kochen hat er übrigens von seiner Mutter Vroni gelernt, die das Küchenteam ebenfalls unterstützt.
Eine kleine Auswahl, was die Grosslehen-Küche ihren Gästen so an kulinarischen Genüssen anbietet: Kalbsrahmgeschnetzeltes vom Milchkalb, Confierter Alpenlachs, Ripperl vom Almschwein, Grosslehen Burger, Spargel-Risotto oder Domnidei (Kartoffelnocken – eine regionale Spezialität). Jedes Gericht zergeht auf der Zunge.
Es gibt jeden Abend drei verschiedene Menüs, aus denen man sich jedoch individuell ein eigenes Menü zusammenstellen kann.
Hannah betont, dass das Grosslehen klein und überschaubar bleiben soll. Allerdings ist beabsichtigt, in den nächsten Jahren zum Naturbadeteich einen Outdoorpool sowie einen zusätzlichen Wellnesskomplex zu bauen, denn der bestehende Wellnessbereich ist noch ausbaufähig.
Das Grosslehen Hotel & Chalets ist ein tolles Refugium, um abzuschalten und den Alltag hinter sich zu lassen. In diesem Ambiente kann man so richtig die Seele baumeln lassen und entspannen. Geschuldet ist das aber auch den liebenswürdigen und zuvorkommenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hier ist nichts aufgesetzt und gespielt, sondern die Herzlichkeit ist authentisch. (Friedrich H. Hettler)
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