Freizeit und Reise

Die Suite Manhatten. (Foto: Savoy Beach Hotel)

30.10.2023

Design-Highlights an der Adria

Das Savoy Beach Hotel in Bibione hat jetzt acht neue individuelle Themensuiten für jeden Geschmack

Unterhält man sich über Bibione, zeichnen sich unmittelbar Bilder von Sonne, Strand und Meer vor dem geistigen Auge ab. Gleichzeitig beginnen die Gedanken bereits wieder um den nächsten Urlaub an der Adria zu kreisen. Goldene Sandstrände, baden im strahlend blauen Wasser und pures Dolce Vita zeichnen die Region um Bibione aus und schaffen die ideale Voraussetzung für erholsame Tage am Meer. Das Ganze aber eigentlich doch eher im Sommer und nicht im Herbst, Winter oder Frühling. Zwar ist es dann bei weitem nicht mehr so warm, aber auch zu diesen Jahreszeiten kann Bibione und die den Ort umgebende Landschaft mit den kleinen Städtchen recht reizvoll sein, zumal es dann weitaus weniger vor Massen an Menschen wimmelt. Und ist einem die Adria dann doch etwas zu frisch, bietet die Therme von Bibione Abhilfe.

„Bibione Thermae“ ist an einem Badeort entstanden, der seit jeher Synonym für Urlaub und Entspannung ist sowie an einem der schönsten und breitesten von Pinien gesäumten Stränden der Adria-Küste liegt.

Das in „Bibione Thermae“ verwendete Thermalwasser sprudelt 52 Grad Celsius heiß aus über 500 Meter Tiefe aus einer Quelle im Hinterland von Bibione. Aufgrund seiner Temperatur und seines Festrückstands wird es als hyperthermal, durchschnittlich mineralhaltig sowie als alkalisch, bikarbonat-, natrium- und fluorhaltig klassifiziert.

Das Thermal-Hallenbad befindet sich in einem großen, hellen Bereich mit Meerblick und verfügt über Wasserfälle, Unterwassermassageliegen, Wasserstrahler, Geysire und einen Gegenstrom-Parcours. Dank der besonderen Form des Pools, der Verbindung mit dem Außenpool und der Wassertemperatur von 33 bis 34 Grad Celsius können die Gäste auch während der kalten Jahreszeit ein Bad im Freien genießen. Rund um den Außenpool gibt es einen herrlichen großen Garten mit Bäumen, in dem man sich in der warmen Jahreszeit sonnen oder im Schatten eines Baumes oder eines Sonnenschirms von der Natur umgeben und die Meeresluft einatmend entspannen kann.

Ganzjährig geöffnet

Seit Juni 2023 bietet das Savoy Beach Hotel & Thermal Spa (www.hotelsavoybeach.eu), das zur italienischen Europa Tourist Group (www.etgroup.info) mit Sitz in Bibione gehört, ein noch glamouröseres Urlaubserlebnis und das das ganze Jahr über. So verfügen die acht neuen Suiten des Fünf-Sterne-Domizils in Bibione über ein privates Spa mit türkischem Dampfbad, eine Sauna oder einen privaten Whirlpool sowie eine XL-Regendusche. Das Besondere dabei: Jede Suite ist ein Unikat.

Für diese individuellen Wohnträume des Innendesigns verantwortlich zeichnet Christina Micheli. Mit Einzelanfertigungen renommierter Manufakturen wie Rubelli, Deruta, Bruno Munari oder Vietri erschuf sie einzigartig für die Ferienregion rund um Bibione acht Luxussuiten. Seit ein paar Monaten begrüßt das Fünf-Sterne-Hotel nun designaffine Gäste im neu erbauten Stockwerk, in der sechsten und zugleich obersten Etage des Gebäudes. Die bis zu 45 Quadratmeter großen Suiten geben einen unverstellten Blick auf das azurblaue Mittelmeer frei.

Durch die verschiedenen Einrichtungsstile, die vom Grün der Lagune über farbenfrohe Majoliken aus Amalfi bis hin zu typisch braunen Backstein aus New York reichen, findet jeder Gast schnell seine Lieblingssuite. Zur Ausstattung zählen edle Materialien wie glänzender Calacatta-Marmor, hochwertiges Fischgrätparkett, exotisches Mangoholz, Muranoglas oder feinste Stoffe aus Venedig. Die Böden in den Schlafzimmern sind aus Holz, dessen Farbgebung je nach Suite variiert – von gebleicht über Bernstein bis dunkelbraun. Dank zusätzlichem Daybed im separaten Wohnbereich finden bis zu vier Gäste reichlich Platz. Auf dem geräumigen Balkon warten bequeme Sonnenliegen.

Das Design der acht Themensuiten im Detail:

Esotica: Suite in balinesischem Stil mit Materialien aus dem Hause Inkiostro Bianco, die an einen Urwald erinnert, Möbel aus Mangoholz, handgefertigte Lampen und ein freistehender Whirlpool im Schlafzimmer.

Costiera: Keramiken von Vietri im Bad und Stoffe von Rubelli Venezia in den Wohnräumen erinnern an die Amalfiküste. Zu den maßangefertigten Möbeln zählt ein Tisch aus Keramik von Deruata. Die Suite verfügt wie die Esotica über einen Whirlpool.

Laguna: Möbel von De Zotti aus Briccola-Holz, sprich aus ehemaligen Pfählen der venezianischen Lagune, prägen diese Suite, die in Grün gehalten ist. Die große Fensterfront gibt den Blick auf das azurblaue Meer frei.

Serenissima: Eine Hommage an das alte Venedig. Das Schlafzimmer mit antikem Holzboden ziert ein Kronleuchter aus Muranoglas; ein großer antiker Spiegel schmückt das Wohnzimmer. Bad und Saunabereich begeistern mit berühmtem Calacatta-Marmor.

Murano: Zeitgenössisch und modern und dennoch von Venedig inspiriert; dunkle Möbel treffen auf ein dezent blaues Bett. Hochwertiger Marmor findet sich im ebenerdigen Wellnessbereich.

Manhattan: Wände aus echten Backsteinen, Sessel aus rotem Leder und eine insgesamt dunklere Farbgebung erinnern sofort an das industrielle Design New Yorks.

Millennial: Eine moderne Suite mit großer Fensterfront und bester Sicht auf das Meer mit Designerlampen und Möbeln, die allesamt von Cattelan Italia stammen.

Queen: Mit Gesimsen verzierte Wände und Fischgrätparkett ist die Suite klassisch zeitgenössisch gehalten. Calacatta-Marmor prägt sowohl das Bad als auch den Hammam.

Zum hochwertigen Serviceangebot der Suiten gehören Frühstück und Wellnessbehandlungen durch das Team von Bibione Thermae.

Aber auch die anderen Zimmer und Suiten sind sehr elegant und ansprechend sowie mit dem Komfort eines Fünf-Sterne-Hotels. 

Im Weinkeller Cantina Veneta finden Liebhaber des edlen Tropfen spannende Raritäten begehrter Jahrgänge aus ganz Italien und dem europäischen Ausland. Für das leibliche Wohl empfiehlt sich ein Dinner im Gourmetrestaurant Duca d’Aosta. Frühstück genießen die Gäste wahlweise in ihrer Suite oder auf einer gesonderten Terrasse des Hotels, abseits vom Trubel.

Seit Juli 2023 punktet das Savoy Beach Hotel & Thermal Spa mit einer weiteren Neuerung. Im ersten Stockwerk musste ein alter Fitnessraum einem komplettverglasten Indoor-Strand inklusive Workout-Bereich, der Urlaubende besonders in der kühleren Jahreszeit zum Sonnenbaden animiert, weichen. Vor allem in der Nebensaison, wenn Liegen und Sonnenschirme bereits abgebaut sind.

Auf den Spuren der Römer

Der Gast des Savoy Beach Hotel & Thermal Spa erreicht das Thermalzentrum direkt durch einen beheizten Tunnel. So kann man bequem die „Bibione Thermae“ im flauschigen Bademantel eingehüllt erreichen
Mit seiner traumhaften Lage direkt an der Adriaküste erwartet den Gast im Savoy Beach Hotel & Thermal Spa eine Oase des Wohlbefindens und der Entspannung. Hier kann man, umsorgt von zuvorkommenden, freundlichen und kompetenten Hotelmitarbeitern, ausspannen, relaxen und die Seele baumeln lassen, ohne Stress und Hektik die schönsten Tage des Jahres geniesen.

Da im Herbst, so etwa ab Oktober, Bibione allerdings fast ausgestorben ist, die meisten Geschäfte und Hotels haben geschlossen, bietet sich natürlich, um etwas Abwechslung zu haben, ein Ausflug ins Hinterland an. Ein lohnendes Ziel ist beispielsweise das rund 30 Kilometer von Bibione entfernte Städtchen Portogruaro.

Der Name Portogruaro kann nach vorherrschender Meinung als „Kranich-Hafen“ übersetzt werden (porto = Hafen, gru = Kranich), was sich auch im Stadtwappen mit den zwei Kranichen widerspiegelt. Zur Blütezeit der venezianischen Republik war Portogruaro nämlich ein für den Handel Venedigs wichtiger Hafen am Fluss Lemene und der Kranich der typische Vogel der damaligen Sumpflandschaft. Eine alternative Interpretation leitet den Namensteil gruaro von lateinischen Gruarius (Wächter der Felder) ab, was dem ländlichen Charakter der Umgebung Portogruaros entsprechen würde.

Sehenswert ist die von einer Ringstraße umschlossene Altstadt im Stil der venezianischen Gotik, die nahezu vollständig erhalten ist. Als architektonische Attraktionen gelten vor allem das Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, der schiefe Glockenturm des Doms und die alten Mühlen im Zentrum der Stadt.

Der Campanile geht auf das 12. bis 13. Jahrhundert zurück. 1876 wurde der schon damals geneigte Turm von 47 auf aktuell 59 Meter inklusive aufgesetztem Turmkreuz erhöht, weshalb der Turm zwei unterschiedliche vertikale Achsen besitzt. In 31,87 Meter Höhe hängt der Turm 1,24 Meter in Richtung Nordost, in der Höhe von 58,86 Metern beträgt die Abweichung bereits 1,72 Meter. Seit 2003 wird der Turm vermessen und kontrolliert. Am 36,74 Meter hohen Monitoringpunkt nimmt die Neigung jährlich um 2,67 Millimeter zu.

Wer bei seinem Streifzug durch Portogruaro Hunger bekommt, sollte unbedingt die Osteria alla Barchessa in der Calle Bovoloni 13 aufsuchen. Hier kann man aufs vorzüglichste schlemmen.

Nur zwei Kilometer von Portogruaro entfernt liegt Concordia Sagittaria, einst Iulia Concordia Sagittaria, eine römische Kolonie aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. In der römischen Kaiserzeit zählte der Ort zu den bedeutenden Städten Oberitaliens, nachdem sie im Jahre 42 v. Chr. als Colonia Julia Concordia gegründet worden war – genau dort, wo sich die beiden wichtigen römischen Straßen – die Via Annia und die Via Postumia – kreuzten. Ein ganz kleines Stück der Via Annia ist noch mit dem originalen Straßenbelag erhalten und kann besichtigt werden. So wie die Überreste einer römischen Brücke, die heute mitten in der Stadt liegen, weil dort einst ein Flussbett war. Aus der jüngeren Vergangenheit sind in Concordia beispielsweise die Kathedrale aus dem 10. Jahrhundert erhalten – und ein romanischer Glockenturm sowie eine byzantinische Taufkirche.

Seinen Beinamen Sagittaria verdankt Concordia den Römern, die dort Pfeile herstellten, was dazu führte, dass aus Julia Concordia irgendwann Concordia Sagittaria wurde, vom lateinischen Sagitta: Pfeil. Auch die ersten Christen haben ihre Spuren hinterlassen. Die sogenannte Trichora beispielsweise zeugt davon – ein Gebäude mit drei halbkreisförmigen Altarnischen, das wohl zu Ehren der unter Diokletian verfolgten Märtyrer errichtet wurde. Die Reste davon wurden neben der heutigen Kathedrale freigelegt. Weitere Überreste aus frühchristlicher Zeit befinden sich unter dem riesigen Hauptplatz der Stadt, der sich vor dem Eingang der Kathedrale ausbreitet.

Natürlich gibt es noch viele zahlreiche Ausflugsmöglichkeit rund um Bibione, nicht zu vergessen, die rund 80 Kilometer entfernte Lagunenstadt Venedig. Und die Serinissima ist zweifelsohne einen Abstecher wert.
(Friedrich H. Hettler)
 

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