Freizeit und Reise

Der Leitwolf h2Motion mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor verfügt über einen FPT Industrial 6-Zylinder-Reihenmotor XC13, der eine Leistung von 460 PS und ein Drehmoment von 2000 Newtonmeter liefert. (Foto: Friedrich H. Hettler)

30.01.2023

Eine Weltneuheit

Das erste Pistenfahrzeug mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor erfolgreich auf Schnee getestet

Bereits im September 2022 präsentierte die südtiroler Firma Prinoth aus Sterzing im Rahmen seines 60-jährigen Firmenjubiläums eine Weltneuheit, ein Pistenfahrzeug mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor, den „Leitwolf h2Motion“. Seit Dezember 2022 testet das Unternehmen das Konzeptfahrzeug erfolgreich auf Schnee. Zuletzt war es Teil der Prinoth-Flotte, die die Pisten für das Weltcuprennen Anfang Januar 2023 in Flachau präparierte. In den kommenden Wochen werden die Tests in Südtirol fortgeführt. Die Sterzinger Firma beschäftigt sich bereits seit Jahren erfolgreich mit der Entwicklung von Pistenfahrzeugen, die den extremen Arbeitsbedingungen am Berg gewachsen sind und zugleich kein CO2 ausstoßen.

„Wir verfügen mit dem Leitwolf h2Motion über ein Wasserstoff-Konzeptfahrzeug, das wir mit zwei unterschiedlichen Antrieben entwickelt haben“, sagt Martin Kirchmair, Technischer Leiter bei Prinoth Pistenfahrzeuge. „Die erste Version des Leitwolf h2Motion, die wir bereits im Dezember 2020 vorstellen konnten, wird von einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben. Die neue Version verfügt über einen von FPT Industrial entwickelten 13-Liter-Sechszylindermotor, der 460 PS (338 kW) und 2000 Nm Drehmoment liefert.“

Der Leitwolf h2Motion mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor wird seit Dezember 2022 unter realen Bedingungen auf Schnee getestet. Im Rahmen des Skiweltcups in Flachau feierte das Konzeptfahrzeug, wie bereits kurz erwähnt, sein Debüt bei der Pistenpräparierung. Klaus Tonhäuser (Präsident und CEO der Prinoth Gruppe) zeigt sich zuversichtlich: „Wir rechnen damit, dass wir dieses Konzeptfahrzeug bis 2025 serienreif auf den Markt bringen können. Der Motor des Leitwolf h2Motion ist einem Dieselmotor ähnlich und bietet unseren Kunden, was sie von anderen Maschinen gewohnt sind. Das wird zur Akzeptanz der Technologie beitragen.“

Der einzige große Unterschied ist der Kraftstofftank. Der Wasserstoff wird in fünf Tanks gespeichert, die auf der Rückseite der Maschine angebracht sind. Bisher zeigten die Tests eine Laufzeit von mehr als drei Stunden. Aufgrund seiner Leistung und Größe ist der Leitwolf h2Motion vor allem für die nachhaltige Präparierung in größeren Skigebieten konzipiert. Mit dem elektrischen „Husky eMotion“, der bereits auf dem Markt ist, und den beiden Wasserstoff-Konzeptmaschinen ist Prinoth führend in der Entwicklung nachhaltiger und CO2-freier Pistenfahrzeuge. (Friedrich H. Hettler)
 

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